Aktuelles
PROFiL hat jetzt LinkedIn!
Das Angebot von PROFiL interessiert Sie, und Sie haben Lust, öfter darüber geupdatet zu werden? Restliche Kursplätze, Neuigkeiten aus dem Büro, Vorstellung des Teams - Updates zu den Qualifizierungen und Fortbildungen und jede Menge mehr gibt es jetzt zu entdecken auf dem PROFiL LinkedIn Account. Folgen Sie unserer Unternehmensseite, vernetzen Sie sich mit uns und verpassen Sie keine spannenden Termine mehr!
Elitenetzwerk Bayern
Wir von PROFiL sind seit 2005 mit der Koordination und Organisation der Softskill-Seminar-Wochenenden für die Stipendiat:innen des Elitenetzwerks Bayern beauftragt. Diese Jahr wurden acht großartige Projekte aus diversen Themenfeldern der Sustainable Development Goals (SDG) mit einzigartigen kreativen Lösungsperspektiven entwickelt. Hier finden Sie eine kleine Broschüre mit den Abschlussberichten, sowie weitere Infos zu dem Projekt.
Anmeldung zum Symposium „Wissenschaft trifft Engagement: Service Learning in der (digital gestützen) Hochschullehre“ ab sofort möglich!
Das Symposium „Wissenschaft trifft Engagement: Service Learning in der (digital gestützen) Hochschullehre" findet vom 10.−13. Oktober 2022 vor Ort in Ingolstadt, hybrid & digital . Sowohl Service Learning Erfahrene als auch Unerfahrene sollen gewinnbringenden Input zur Implementierung neuer und Weiterentwicklung bestehender Formate erhalten. Dabei hat das Symposium den Anspruch, alle Akteur:innen des Service Learning anzusprechen.
Mehr Informationen sowie das Programm und die Anmeldung finden Sie hier: https://www.symposium.profilehreplus.de/
Evaluation ist aus der Hochschullandschaft nicht mehr wegzudenken!
eva|lab ist ein Angebot für Lehrende, die in Projekten und Programmen mit Lehrbezug an der LMU München tätig sind. Dr. Anna von Werthern und Dr. Elisa Knödler (PROFiL) unterstützen bei allen Anliegen rund um das Thema Evaluation. Hier erzählen die beiden, wie das das Projekt eva|lab entstanden ist, welches Ziel damit verfolgt wird und mit welchen Fragen Sie sich an eva|lab wenden können.
PROFiL: Seit fast drei Jahren profitieren viele Lehrende der LMU davon, dass es evallab gibt – wie kam es eigentlich dazu, wie seid Ihr auf die Idee gekommen?
eva|lab: Ehrlich gesagt kam die Idee zu uns. Wir wurden immer wieder angefragt und mit jeder Anfrage wurde es immer offensichtlicher: Der Bedarf für fachlich fundierte und zielgerichtete Evaluation an der LMU ist riesengroß! An irgendeinem Punkt haben wir uns dann dazu entschlossen, dass wir auf diesen Bedarf reagieren wollen und müssen. Es gab bis dahin weder eine zentrale Anlaufstelle, noch ein Fachgebiet, welches sich Evaluation explizit auf die Fahnen schreibt. Gleichzeitig wird von vielen Seiten erwartet, dass evaluiert wird – ob in der Lehre oder im Rahmen von Projekten – um den Erfolg nachweisen zu können bzw. Maßnahmen zu verbessern. Damit sind die jeweils verantwortlichen Personen häufig auf sich allein gestellt und müssen sich abseits ihrer eigentlichen Fachexpertise auch noch in das komplexe Themenfeld Evaluation einarbeiten. Wir wissen, was für eine große Herausforderung oder gar Überforderung das sein kann. Dies ist weder ökonomisch noch inhaltlich sinnvoll. Zu allem Überfluss sind nun auch noch die Studienbüros weggefallen! Das waren oft die einzigen Stellen an den Fakultäten, die sich unter der Ägide der Studiendekanin bzw. des Studiendekans um das Thema Evaluation gekümmert haben. Das hat die Lage weiter verschärft. Da bieten wir mit eva|lab konkrete Hilfe!
PROFiL: Was ist eva|lab genau? Mit welchen Fragen kann man sich an Euch wenden?
eva|lab: Viele von Ihnen kennen sicherlich das StaBLab, das statistische Beratungslabor, das von Prof. Dr. Küchenhoff geleitet wird. Von der Grundidee ist das sehr ähnlich, nur das unser Fokus auf der Evaluation liegt. Mit eva|lab haben wir also ein Beratungszentrum für alle Lehrenden der LMU geschaffen, die Fragen rund um die Evaluation haben. Lehrende kommen mit den unterschiedlichsten Anliegen zu uns — von „nur mal kurz über den bestehenden LVE-Fragebogen schauen“ bis hin zur „Unterstützung bei der Entwicklung einer Wirkkette“ war fast schon alles dabei. Und wir freuen uns auch genau über diese Unterschiedlichkeit, selbst wenn Lehrende noch nicht so richtig wissen, wo die Evaluationsreise hingehen soll. Dann unterstützen wir auch bei den ersten Schritten.
PROFiL: Was sind Eure Intention und Euer Ziel?
eva|lab: Evaluation ist ein so wichtiges und vor allem immer wichtiger werdendes Querschnittsthema! Wer ein Projektvorhaben oder eine Lehrveranstaltung durchführt, soll die Möglichkeiten der Evaluation voll ausschöpfen können. Sie ermöglicht Erfolge von Beginn an sichtbar zu machen, Wirkannahmen zu treffen, zu überprüfen und damit in den eigenen Projekten immer besser zu werden. Dabei möchten wir Lehrende unterstützen! Wir sind begeistert von diesem Thema, und so hoffen wir, Angst und die Abneigung zu nehmen und anstelle dessen Begeisterung bei den Lehrenden zu wecken.
PROFiL: Was ist euer Traum? Wo soll eva|lab in fünf Jahren sein?
eva|lab: Unsere Vision ist, eva|lab als zentrale und institutionalisierte Anlaufstelle der LMU München für das Thema Evaluation zu implementieren und zu verstetigen. Mit einer solchen zentralen Anlaufstelle ließe sich nachhaltig und stetig agieren und damit eine gewisse Qualität von Evaluation an der gesamten Universität sicherstellen. Evaluation ist aus keinem Politikfeld mehr wegzudenken, auch nicht aus der Hochschullandschaft. Und Evaluation ist weit mehr, als das, was ihr oft zugeschrieben wird. Sie bietet einen vielfältigen Nutzen auf unterschiedlichen Ebenen, auch für die Entwicklung einer Organisation. Und so wollen wir die LMU München mitgestalten und weiterentwickeln!
Vielen Dank für Eure spannenden Gedanken und Einsichten und viel Erfolg mit eva|lab!
Lernen Sie die Arbeitsweise von Dr. Anna von Werthern und Dr. Elisa Knödler noch besser kennen und wenden Sie sich bei Fragen direkt an Sie. Schreiben Sie Ihnen einfach eine Mail evalab@profil.lmu.de oder rufen Sie sie unter +49 (0)89 2180 - 72326 an.
Eine neue TutorPlus-Kohorte hat gestartet
In dieser Kohorte haben 19 Lehrende mit Ihrer Tutorenausbilder-Ausbildung begonnen. Wir freuen uns, dass wieder viele verschiedene Fakultäten, von der Juristischen Fakultät (Fakultät 3) bis hin zur Biologischen Fakultät (Fakultät 19), vertreten sind. Am Anfang der Ausbildung fand im September ein dreitägiger Startworkshop statt. Dieser umfasst die Vermittlung tiefergehender Kenntnisse im Bereich Methodik, Didaktik, Umgang mit unterschiedlichen Teilnehmertypen, Moderation, Gruppenführung, Rolle der Tutorenausbilder*innen und Tutor*innen sowie die Reflexion dieser Themen unter der Train-the-Trainer-Perspektive.
In dieser Kohorte stehen vor allem Konzepte im Bereich eLearning im Fokus, zu dem setzen sich die Teilnehmenden mit verschiedenen Formaten der Kollaboration, online wie offline, auseinander. Damit starten die Teilnehmenden nun in die Grobkonzeptphase. Sie werden ihre Konzepte dann in den Grob- und Feinkonzeptbörsen diskutieren und erhalten professionelles Feedback.
Wir von PROFiL und TutorPlus freuen uns über eine engagierte Gruppe mit spannenden Konzepten und wünschen ihnen viel Freude und Erfolg bei der Ausarbeitung.
Das PROFiL-Team hat Verstärkung
Seit September hat das PROFiL-Team zwei neue studentische Hilfskräfte im Aufgabengebiet der Kursorganisation: Anna Lewen und Marla Judemann. Wir freuen uns sehr, dass sie unser Kursorganisationsteam bereichern und unterstützten.
Nun wollen wir sie Ihnen in einem kleinen Interview vorstellen:
Welche Aufgaben habt ihr bei PROFiL?
Anna: Als studentische Hilfskraft in der Kursorganisation bin ich für die Vorbereitung, Betreuung und Nachbereitung der Kurse zuständig. Hierzu gehören die Bearbeitung der An- und Abmeldungen der Teilnehmenden, die Vorbereitung der fast täglichen PROFiL-Kurse und sowohl vor, während und nach den Kursen als Ansprechpartnerin für die Trainer/innen und Teilnehmenden zur Verfügung zu stehen.
Zusätzlich zu der Kursorganisation unterstütze ich das Team des Elite Netzwerkes Bayern (ENB). Auch hier bin ich für die Organisation vorab zuständig. Ich helfe dabei die Veranstaltungen online auszuschreiben, sodass Teilnehmende einen Überblick über die angebotenen Workshops, Inhalte und Trainer/innen erhalten, sowie erste Informationen über Veranstaltungsort und Anreisemöglichkeiten bekommen. Da die Seminare mehrtägig sind, müssen dafür Tagungshäuser mit Übernachtungsmöglichkeit gebucht werden, wobei ich ebenfalls unterstütze.
Außerdem bereite ich die Unterlagen (TN-Listen, Zertifikate, Namensschilder etc.) für die mehrtägigen Seminare vor und stehe dafür in engem Kontakt mit den jeweiligen Trainern/Trainerinnen.
Marla: Auch ich bin als studentische Hilfskraft in der Kursorganisation für die Vorbereitung, Betreuung und Nachbereitung der Kurse zuständig. Hierzu gehört, die Anmeldungen der Dozierenden zu betreuen und zu verwalten sowie im engen Kontakt mit den TrainerInnen zu stehen. Die fast täglichen PROFiL-Kurse müssen vorbereitet, begrüßt und betreut werden. Falls die TrainerInnen etwas brauchen, sind wir von der Kursorga zur Stelle. Bei Fragen und Anliegen jeglicher Art sind wir zudem für die Teilnehmenden da, beraten und helfen wenn es um Fragen bzgl. der Kurs-Teilnahme oder um Zertifikats-Belange geht.
Durch die enge Zusammenarbeit mit den TrainerInnen bekommt man sehr viel Einblick auch in deren inhaltliche Arbeit, was ich als sehr spannend empfinde. Da PROFiL ein Institut der LMU ist, kann ich als Master-Studentin auch mal hinter die Kulissen einer großen Universität blicken.
Ordnung und Organisation ist in der Kursorganisation von PROFiL alles, damit die Kurse reibungslos laufen können und TrainerInnen und Teilnehmende zufrieden sind.
Liebe Anna, welchen Background bringst du mit?
Ich studiere ab dem kommenden WS19/20 Germanistik (Bachelor) im 3. Semester.
In einem zuvor angefangenen dualen Studium in einer Bank sowie einem halbjährigen Auslandspraktikums in Singapur, habe ich bereits Erfahrungen in administrativen und organisatorischen Aufgaben sammeln können und musste mich durch die doppelte Belastung eines dualen Studiums sehr strukturieren.
Der Kontakt zu den unterschiedlichsten Menschen während des dualen Studiums, ganz besonders aber auch während meines Auslandsaufenthaltes, war für mich dabei besonders spannend und interessant.
Durch meine Tätigkeit in der Bank sowie einem Job neben meinem Studium als studentische Hilfskraft in einem Dienstleistungsunternehmen, sind für mich Freundlichkeit sowie Kunden-/Serviceorientierung selbstverständlich.
Wie hast du dich eingefunden und was macht dir Freude?
Bei PROFiL habe ich mich direkt von Anfang an wohl gefühlt. Alle sind wahnsinnig hilfsbereit und freundlich und ich wurde direkt herzlich ins Team aufgenommen und integriert.
Zusätzlich dazu wurde von Anfang an gesagt, dass mein Studium vorgeht und das eigene Wohlbefinden im Vordergrund steht. Da es als Studentin mit einem Nebenjob nicht immer ganz einfach ist Job und Studium in Einklang zu bringen, war dies eine große Erleichterung für mich und machte den Einstieg umso leichter.
Was mir besonders viel Freude macht ist die abwechslungsreiche Arbeit. Die Mischung aus organisatorischen Tätigkeiten im Büro und dem Kontakt mit den unterschiedlichsten Menschen, finde ich perfekt. Da ich eine sehr offene und kommunikative Person bin, freue ich mich über den Kontakt mit den Teilnehmenden und Trainern/Trainerinnen, habe jedoch trotzdem auch große Freude an den verwaltenden und organisatorischen Aufgaben.
Trotzdem muss ich nicht den ganzen Tag am Schreibtisch sitzen, sondern habe auch jede Menge andere Dinge zu tun, vom Aufräumen der Kursräume bis zum Reinigen der Kaffeemaschine.
Liebe Marla, welchen Background bringst du mit?
Ich studiere derzeit im 3. Bachelor-Semester Geschichte im Hauptfach und SLK im Nebenfach an der LMU. Neben der Uni konnte ich durch ein Praktikum bei einem Coworking Space bereits Erfahrungen im Bereich Marketing und Eventmanagement sammeln. Neben Kundenbetreuung durfte ich organisatorische Aufgaben übernehmen. Zusätzlich habe ich bei der Vorbereitung und Ausführung verschiedener Events helfen können. Mithilfe des Praktikums konnte ich in verschiedene Arbeitsbereiche reinschnuppern, wodurch mir mein Interesse an Events und Organisation immer weiter bestärkt wurde. Daher gefällt es mir besonders, dass Planung von Events und Organisation jetzt auch in meinen Aufgabenbereich bei PROFIL fällt.
Wie hast und dich eingefunden und was macht dir Freude?
Ich freue mich sehr, bei PROFIL arbeiten zu dürfen. Schon lange habe ich mich um einen Job neben dem Studium bemüht. Durch PROFIL kann ich nun meinen Interessen an Organisation und Eventmanagement nachgehen. Eingefunden habe ich mich dank des netten Teams auch schon recht gut. Deswegen freue ich mich nun, richtig in den Job starten zu können. Herzlichen Dank, ihr beiden! Wir von PROFiL sind froh Euch im Team zu haben.
Das große MobiDics-Update
Wenn Sie sich in den letzten Wochen in unsere mobile Didaktik-Toolbox MobiDics eingeloggt haben, dann haben Sie es bestimmt schon bemerkt: MobiDics hat ein neues Gesicht! Mit dem Update ist MobiDics jetzt noch userfreundlicher geworden.
MobiDics hat mit dem Update ein userfreundlicheres Interface erhalten
MobiDics ist die richtige Anlaufstelle, wenn Sie kurzfristig Lehr-Lernmethoden für Ihre Lehrveranstaltung suchen. Durch das neue Update ist die Suche wesentlich übersichtlicher geworden.
Die neue Ansicht unterteilt sich in drei Reiter: Im ersten bestimmen Sie Ihre Suchparameter wie Zeitaufwand, Gruppengröße oder AVIVA-Phase, um Methoden einzugrenzen, die für Ihre Lehrveranstaltung in Frage kommen. Im zweiten Reiter wählen Sie aus den verschiedenen Methoden eine aus, die Ihnen im dritten Reiter angezeigt wird. So können Sie jederzeit Ihre Suchparameter ändern oder eine andere Methode anwählen, ohne eine neue Suche starten zu müssen.
Mit dem Update können allerdings auch ein paar Probleme einhergehen. Während sich für Sie nichts verändert, wenn Sie MobiDics über den Browser nutzen, kann es sein, dass Smartphone Nutzer bei der Anmeldung über die App erstmal Probleme haben. Das liegt daran, dass nicht jedes Smartphone automatisch die Updates installiert.
Wenn Sie auf Ihrem Smartphone MobiDics nicht mehr starten können, dann deinstallieren Sie die App, gehen Sie in den App- oder Google Play Store und laden Sie sich dort die App erneut runter.
Bei allen weiteren Fragen und Problemen ist Ihr MobiDics-Team unter der Email-Adresse mobidics@profil.lmu.de erreichbar.
Wir wünschen weiterhin viel Spaß mit unserer Didaktik-Toolbox für die Hosentasche… Jetzt im neuen Gewand!
PROFiL wird 20!
Der Grundstein für PROFiL ist ein Beschluss der Haushaltskommission aus dem April 1999, in dem festgelegt wurde, dass es eine Fort- und Weiterbildung für wissenschaftliche Mitarbeiter*innen insbesondere auf dem Gebiet der Hochschuldidaktik geben solle, für deren Durchführung Prof. Dr. Kegel von der Hochschulleitung beauftragt werde. Prof. Dr. Kegel legte dort auch einen Konzeptvorschlag vor, der sich zunächst vornehmlich an Habilitand*innen der LMU richtete. Ziel war es, den wissenschaftlichen Nachwuchs pädagogisch und rhetorisch zu schulen, um damit die Basis für eine nachhaltige Qualifikation zu legen. So wurde auch gemeinsam beschlossen, das Angebot zunächst Habilitand*innen vorzubehalten. Die hochschuldidaktische Weiterbildung für das auf Dauer beschäftigte Lehrpersonal solle zwar zunächst ausgespart, dürfe aber langfristig nicht vergessen werden. Namensgebend war RD Dr. Wolfgang Simon, damals Leiter der Abteilung IA (Recht), dessen Vorschlag „PROFiL – Professionell in der Lehre” angenommen wurde, was im Protokoll auch als einzige handschriftliche Notiz vom damaligen Kanzler Dr. Hendrik Rust mit „gut” kommentiert wurde.
In den ersten Jahren war das PROFiL-Basisseminar so erfolgreich, dass von 2003 bis 2005 zusätzlich „PROFiL Train-the-Trainer (TT)” angeboten wurde. Hier wurden Lehrtätige der LMU auf Fortbildungen für Fach- und Führungskräfte aus Industrie und Wirtschaft vorbereitet. Das Programm hat 24 Trainer*innen hervorgebracht, die teilweise auch heute noch z.B. für das Referat II.6 tätig sind. Verantwortlich für das Train-the-Trainer-Programm war Dr. Andreas Hendrich, der seit 2003 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut arbeitete. Im Jahr 2007 wurde Prof. Kegel emeritiert und der Lehrstuhl wurde anschließend nicht mehr nachbesetzt. Im Zuge dessen und der strategischen Neupositionierung der LMU in der europäischen Hochschullandschaft wurde dann auch das relativ kleine Institut für Psycholinguistik geschlossen. Dr. Hendrich wurde in diesem Zusammenhang von Prof. Dr. Kegel als kommissarischer Leiter von PROFiL eingesetzt. Dadurch konnte PROFiL – dann direkt angegliedert an das Department II der Fakultät 13 – weiterhin operativ bleiben.
Im Laufe der Zeit baute Dr. Hendrich ein engagiertes und kompetentes Team aus wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen und Hilfskräften auf, das sich zum Ziel gesetzt hat, die universitäre Lehre als Basisaufgabe der Hochschule weiter zu professionalisieren. So wurde der „PROFiL-Basiskurs” mehrfach überarbeitet, um neue Inhalte und Konzepte sowie Feedback und Erfahrungen von Teilnehmenden zu integrieren. Auf vielfachen Wunsch wurde auch eine 3-tägige Variante der Basiswoche entwickelt, um noch flexibler auf die Bedürfnisse von Lehrtätigen verschiedener Fachrichtungen einzugehen.
Zusätzlich zu den Basiskursen wurde in der Zwischenzeit ein dichtes hochschuldidaktisches Kursprogramm aufgebaut. Besonders wichtig in diesem Zusammenhang war der Beitritt zum bayerischen Universitätenverbund ProfiLehrePlus im Jahr 2007. Dort wurden gemeinsame Standards für die hochschuldidaktische Qualifikation des Lehrpersonals gesetzt. Daraus entstand das bayernweit einheitliche „Zertifikat Hochschullehre Bayern” (inzwischen „Zertifikat Hochschullehre der Bayerischen Universitäten”). Damit wurde der fachliche Austausch und die Mobilität des Lehrpersonals bayernweit ermöglicht. PROFiL ist damit innerhalb der LMU zu jener Einrichtung geworden, die nach national und international anerkannten Standards hochschuldidaktische Kompetenzen qualifiziert und zertifiziert.
PROFiL ist in all den Jahren stetig gewachsen und hat inzwischen über 20 Mitarbeiter*innen. Aus dem ursprünglichen Format der PROFiL-Basiswoche haben sich noch diverse weitere Programme, Angebote und Kooperationen entwickelt. Der zentrale Beitrag von PROFiL zur Verbesserung der Lehre liegt eindeutig im Bereich Personalqualifikation. Aber nicht nur dort: PROFiL initiiert und unterstützt Netzwerke, berät bei vielfältigen Problemstellungen und engagiert sich sichtbar und erfolgreich in der Digitalisierung der Lehre.
Seit dem Frühjahr 2018 befindet sich PROFiL in der Amalienstraße 17 unweit des Hauptgebäudes der LMU. Damit hat PROFiL zentral und in eigenen Räumen eine neue Heimat gefunden, in der die Vielfalt an hochschuldidaktischen Kursen und Angeboten zur Verfügung steht. PROFiL hat gleichzeitig immer neueste Entwicklungen der Hochschuldidaktik aufgegriffen und konkret für Lehrende nutzbar gemacht. So wurde ab 2009 die App MobiDics entwickelt, aus der in der Folge weitere digitale Tools für Lehrende und Tutor*innen entstanden sind. PROFiL hat hier eine Vorreiterrolle inne und wird auch in Zukunft die Entwicklungen der Digitalisierung in der Lehre aktiv mitgestalten. Außerdem bietet PROFiL auch Kurse und Beratung auf Englisch an, um internationalen Lehrenden das Ankommen in der LMU zu erleichtern und gleichzeitig deutschsprachige Lehrende auf internationale Anforderungen vorzubereiten. Mit der Förderung durch den Qualitätspakt Lehre wurde 2012 TutorPlus ins Leben gerufen, das in atemberaubender Geschwindigkeit und mit nachhaltiger Wirkung die Tutorienarbeit an der LMU verändert hat. Durch seine multiplikative Struktur fördert TutorPlus neben der reinen Qualifikation von Lehrenden und Tutor*innen eine Standardisierung der Lehrqualität an der LMU und trägt darüber mittelbar auch zum Studienerfolg bei. Ebenfalls bei PROFiL angesiedelt, gibt es zudem seit 2019 mit eva|lab eine hochprofessionelle Beratungsstelle für Evaluation. PROFiL leistet damit einen essentiellen Beitrag zur Qualitätssicherung im System Hochschule und in der universitären Lehre.
Alle Informationen zu PROFiL finden Sie gebündelt in dieser Festschrift.
“Tag der Tutorienarbeit”
Tutorinnen und Tutoren helfen Studenten bei ihrem Lernprozess und verbessern somit die Qualität der Hochschullehre. Sie helfen den Studierenden beim Studieneinstieg, bei Studienkrisen und bei der Prüfungsvorbereitung. Daher kann ihre Arbeit gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Als Dank legte das Netzwerk Tutorienarbeit den 06.06.2019 als den bundesweiten Tag der Tutorienarbeit fest.
Das Netzwerk Tutorienarbeit an Hochschulen
Das Netzwerk Tutorienarbeit (NWTA) ist ein Zusammenschluss von Hochschulen aus ganz Deutschland. Es wurde im Jahr 2009 von neun Hochschulen aus Nordrhein-Westfalen gegründet und ist inzwischen auf über 60 Tutorienprogramme gewachsen. Das Netzwerk Tutorienarbeit bringt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Wissenschaft, der Hochschulverwaltung und insbesondere der hochschuldidaktischen Weiterbildung zum Erfahrungsaustausch zusammen. Das Ziel des Netzwerkes ist, den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Hochschulen und deren Studierenden zu unterstützen sowie die Weiterentwicklung von Tutorienarbeit und Tutorenprogrammen an Hochschulen in Deutschland zu fördern. Seit 2016 führt das Netzwerk Tutorienarbeit Akkreditierungen für Tutorinnen und Tutoren durch. Durch diese wird sichergestellt, dass die Qualität der Qualifizierungsprogramme dem im Netzwerk erarbeiteten Mindeststandards entsprechen. Die Akkreditierungsurkunden werden durch das jeweilige SprecherInnenteam des Netzwerks im Rahmen eines bundesweiten Netzwerktreffens überreicht. Ziel des Akkreditierungsverfahrens ist es, die Qualität von Angeboten transparent zu machen und Gewähr dafür zu bieten, dass die akkreditierten Veranstaltungen und Programme professionellen Standards entsprechen. Den Anbieter*innen von Tutorienprogrammen soll es ermöglicht werden, mit dem Gütesiegel der Akkreditierung für ihre Veranstaltungen und ihre Angebote zu werben. Das Lehrqualifizierungsprogramm der Ludwig-Maximilians-Universität München wird von TutorPlus geführt. Die TutorPlus-Ausbildung wurde im März 2019 durch das Netzwerk Tutorienarbeit akkreditiert. Somit entsprechen die TutorPlus-Ausbildung sowie die Tutor*innen-Schulungen unserer Tutorenausbilder*innen den Qualitätsstandards des Netzwerkes.
TutorPlus feiert den Tag der Tutorienarbeit
Am 06.06 haben auch wir uns mit Tutorinnen und Tutoren der LMU zusammengesetzt, um den Tag der Tutorienarbeit gemeinsam zu feiern. Wir haben zusammen gekocht, Wraps bunt belegt und vernascht und uns über das „Tutor Sein“ unterhalten. Die Tutor*innen haben ihre Erfahrungen aus ihren Tutorien mit uns geteilt und uns erklärt, was ihnen am „Tutor Sein“ am meisten Spaß macht. Was den Tutor*innen besonders daran gefällt, ist, komplexe Sachverhalte so zu erklären, dass man danach in „erleuchtete Gesichter“ blicken kann und dafür auch noch bezahlt wird. Von unseren vielfältigen Wraps inspiriert kamen wir auf die Idee, unserer Kreativität freien Lauf zu lassen und Gemeinsamkeiten zwischen Wraps und dem „Tutor Sein“ zu finden: „Ein Wrap besteht aus einer Mischung von verschiedenen Zutaten wie Methoden, aus denen man eine Einheit kreiert. Somit kann jeder Tutor nach seinem Geschmack den eigenen Stil in seine Tutorien einbringen – und jeder würzt wie er will. Nach einem erfolgreichen Tutorium erreichen alle ein gemeinsames Ziel, ein Sättigungsgefühl an neuem Wissen“.
Das PROFiL-Team hat Verstärkung
Seit März hat das PROFiL-Team eine neue wissenschaftliche Hilfskraft im Aufgabengebiet der Kursorganisation: Julia Radlewitz. Wir freuen uns sehr, dass sie unser Kursorganisationsteam bereichert und unterstützt.
Hiermit stellen wir Ihnen Julia in einem kleinen Interview vor:
Welche Aufgaben hast du bei Profil? Als wissenschaftliche Hilfskraft in der Kursorganisation bin ich für die Vorbereitung, Betreuung und Nachbereitung der Kurse zuständig. Hierzu gehört, die Anmeldungen der Dozierenden zu betreuen und zu verwalten sowie im engen Kontakt mit den TrainerInnen zu stehen. Die fast täglichen PROFiL-Kurse müssen vorbereitet, begrüßt und betreut werden. Falls die TrainerInnen etwas brauchen, sind wir von der Kursorga zur Stelle. Bei Fragen und Anliegen jeglicher Art sind wir zudem für die Teilnehmenden da, beraten und helfen wenn es um Fragen bzgl. der Kurs-Teilnahme oder um Zertifikats-Belange geht. Durch die enge Zusammenarbeit mit den TrainerInnen bekommt man sehr viel Einblick auch in deren inhaltliche Arbeit, was ich als sehr spannend empfinde. Da PROFiL ein Institut der LMU ist, kann ich als Master-Studentin auch mal hinter die Kulissen einer großen Universität blicken. Ordnung und Organisation ist in der Kursorganisation von PROFiL alles, damit die Kurse reibungslos laufen können und TrainerInnen und Teilnehmende zufrieden sind.
Welchen Background bringst du mit? Ich studiere derzeit im 2. Master-Semester Soziologie an der LMU und habe bereits einige berufliche Erfahrungen neben meinem Studium in der Vergangenheit sammeln können. Meine Tätigkeiten umfassten dabei meist verwaltende und organisierende Aufgaben. Die meisten Erfahrungen konnte ich bisher im Zuge meiner Tätigkeit bei einem städtischen Verein in der Organisation und Verwaltung sammeln, der sich der Münchner Flüchtlingshilfe verschrieben hat. Hier habe ich es nicht nur gelernt, stets organisiert und genau zu arbeiten - auch war ich hier mit allen möglichen städtischen Behörden und Institutionen immer wieder im Kontakt. Am meisten gefallen hat mir jedoch der Kontakt zu den unterschiedlichsten Menschen, wie Ehrenamtliche und Geflüchtete. Diese Kommunikations-Erfahrungen helfen mir auch bei PROFiL sehr weiter, auch wenn der Universitäts-Rahmen natürlich etwas anderes ist.
Wie hast und dich eingefunden und was macht dir Freude? Bei PROFIL habe ich mich ab der ersten Sekunde sehr wohl gefühlt! Alle sind wahnsinnig nett und hilfsbereit, man wird sofort in das Team integriert. Als Studentin ist es phasenweise oft nicht einfach, Job und Studium unter einen Hut zu bekommen. Bei PROFiL wurde mir aber gleich gesagt, dass mein Studium und Wohlergehen vorgehen. Das hat mir sehr gefallen und schafft ein äußerst gutes Arbeitsklima. An meiner Tätigkeit in der Kurs-Orga schätze ich am meisten, dass man stets mit den unterschiedlichsten Personen in Kontakt steht. Egal ob Dozierende oder TrainerInnen. Da ich sehr gerne organisiere ist die Arbeit in der Kurs-Orga ideal für mich, auch muss man nicht den ganzen Tag am Schreibtisch sitzen, sondern hat immer allerhand zu tun - von Büro-Arbeit bis zum Aufräumen der Kurs-Räume.
Herzlichen Dank, Julia! Wir von PROFiL sind froh Dich im Team zu haben.
„Drüber und Drunter“ ist die Methode des Quartals!
Diese Methode ist erst seit kurzer Zeit im Methodenpool von MobiDics zu finden. Sie beinhaltet einen sehr spielerischen Umgang mit Faktenwissen, der sich gut zur Wiederholung und somit zur Festigung von Wissen eignet. Die Maximaldauer beträgt 30 Minuten. Der Ablauf ist leicht erklärt und schnell verständlich. Da für diese Methode Teams gebildet werden, ist diese auch für eine größere Teilnehmerzahl geeignet. Empfohlen wird eine Gruppengröße von 6 bis hin zu 40 Personen. Diese Methode wird empfohlen, um Prozesse, die in einer bestimmten Reihenfolge ablaufen, einfacher verstehen zu können. Ein Beispiel für so einen Prozess ist der historische Ablauf der Französischen Revolution, oder ein Arbeitsprozess, bei dem entscheidend ist, dass ein Schritt nach dem anderen erfolgt. Diese Methode gehört bei MobiDics zu den von Lehrenden deutschlandweit bestbewerteten Lehr-Lern-Methoden.
Wie funktioniert „Drüber und Drunter“?
Moderationskarten vorbereiten, auf denen Prozessphasen oder historische Ereignisse verschriftlicht sind.
Die Teilnehmer*innen erhalten die Moderationskarten.
Eine Phase oder ein Datum wird durch den Dozierenden vorgegeben, indem er diese Moderationskarte an das Whiteboard pinnt.
Die Teilnehmer*innen haben die Aufgabe ihre restlichen Moderationskarten der vorgegebenen Bezeichnung zuzuordnen.
Die Teilnehmer*innen pinnen ihre Karten über oder unter die bereits zugeordneten Moderationskarten und bestimmen so die Reihenfolge, in der der Prozess oder die Kette historischer Ereignisse abläuft.
Der Dozierende kann nach eigenem Ermessen korrigieren oder Hinweise geben.
Wie Sie die Gruppen einteilen, ist Ihnen überlassen: Paare, Einzelarbeit, das gesamte Plenum… Die Methode funktioniert mit allen Gruppenvarianten.
Sie können bspw. zwei Großgruppen gegeneinander antreten lassen wie in einem Wettbewerb. Pro korrektes Ergebnis gibt es einen Punkt, pro falsches Ergebnis bekommt der Gegner einen Punkt.
Was ist MobiDics?
Mit MobiDics (Mobile Didactics) steht allen Lehrenden sowohl am Bürorechner als auch auf dem Handy weltweit eine kostenfreie Plattform zur Verfügung, über die jeder Lehrende mittels spezieller Filter (Gruppengröße, Anwendungsdauer usw.) die passende Lehr-Lern-Methode für die eigenen Lehrabsichten finden kann.
Über die mobile App kann man somit seine Seminare flexibel planen. Viele weitere Funktionen ermöglichen einen interaktiven und User-freundlichen Umgang mit der Methoden-Datenbank. Ausführlichere Infos zu Methode des Quartals erhalten Sie, wenn Sie sich kostenfrei bei MobiDics anmelden.
Chancengleichheit für Studierende mit Kind
6 % aller Studierenden in Deutschland haben laut der 21. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks ein oder mehrere Kinder. Studium und Familie zu vereinbaren, erfordert viel Kraft, Organisations- und Planungsaufwand. Oft sind es nur Kleinigkeiten, durch die Lehrende ein familienfreundliches Studium gewährleisten und Chancengleichheit fördern können. Die Beratungsstelle „Studieren mit Kind“ (SmK) der Zentralen Studienberatung der LMU berät nicht nur studierende Eltern, sondern auch Dozentinnen und Dozenten zu familienfreundlicher Lehre: www.lmu.de/studierenmitkind
Eine Lehrberatung lohnt sich!
Was ist eine Lehrberatung?
Bei einer Lehrberatung kommt ein*e hochschuldidaktisch erfahrene*r Trainer*in von PROFiL zu Ihnen in die Lehrveranstaltung und gibt Ihnen anschließend Feedback. Die Beratung kann sich entweder an konkreten Fragestellungen Ihrerseits orientieren, oder einen generellen Überblick aus hochschuldidaktischer Sicht bieten. Bei Interesse gehen Sie bitte folgendermaßen vor: Wählen Sie eine geeignete Veranstaltung von Ihnen aus. Danach melden Sie sich bitte bei uns an kontakt@profil.lmu.de. Am besten geben Sie dabei 2-3 mögliche Termine an, zu denen ein Besuch durch uns möglich wäre. Wir melden uns daraufhin bei Ihnen, um genauere Absprachen zu treffen.
Wofür brauche ich eine Lehrberatung?
Die Lehrberatung geschieht "on the job" und ist dadurch eine sehr individuelle und intensive Möglichkeit, Stärken und Entwicklungsmöglichkeiten zu identifizieren. Sie erhalten passgenaue Hinweise, wie Sie Ihre Lehre optimieren können.
Gleichzeitig ist die Lehrberatung ab 2019 verpflichtender Bestandteil die Aufbaustufe de Zertifikats Hochschullehre Bayern. Die Lehrberatung wird mit 4 AE angerechnet.
Hier können Sie erfahren, wie Sie vorgehen, wenn Sie eine Lehrberatung in Anspruch nehmen möchten: https://www.profil.uni-muenchen.de/angebote/lehrberatung/index.html
Wir freuen uns auf Sie!
Erste Hilfe für Tutor*innen!
Seit dem Wintersemester 2018/19 arbeitet Katja Meroth als studentische Hilfskraft bei uns. Sie ist für die Beratung von Tutorinnen und Tutoren im Rahmen der Modularisierung zuständig. Wir freuen uns Katja im Team zu haben, da sie durch ihre sehr direkte, unkomplizierte und witzige Art perfekt zu uns passt. Und genau deshalb wird sie auch für Ihre Tutorinnen und Tutoren eine super Ansprechpartnerin sein. Wir haben Katja ein paar Fragen zu Ihrer Arbeit bei TutorPlus gestellt und freuen uns, Katja damit vorstellen zu können.
Was sind Deine Aufgaben bei TutorPlus? Warum findest Du Deine Arbeit bei TutorPlus spannend?
Bei Tutorplus bin ich das offene Ohr für alle Tutoren und Tutorinnen — und auch für die Studenten und Studentinnen, die es einmal werden wollen. Deshalb bin ich bei TutorPlus für eine persönliche Beratung zuständig. Alle Tutor*innen und Student*innen können mir gerne Mails schreiben unter tutorenberatung@lmu.de. Ich stehe auch tatsächlich akustisch zur Verfügung und zwar immer mittwochs von 10-12 Uhr in meiner Telefonsprechstunde unter 089/2180 72325.
In meiner Arbeit ist interessant, dass es wirklich immer wieder neue Fragen gibt, die man noch nicht bedacht hat, egal, wie gut man sich schon auskennt. Da wird mir einfach klar, dass ich tatsächlich für Menschen und ihr Fragen und Anliegen arbeite. Das ist ein tolles Gefühl!
Mit welchen Fragen können sich Tutorinnen und Tutoren an Dich wenden?
Alle Tutor*innen, die ihre didaktischen, methodischen und rhetorischen Fähigkeiten verbessern wollen, können sich mit ihren Fragen zu Tutorenschulungen an mich wenden: Was ist eine Tutorenschulung? Wie funktioniert das überhaupt? Wie kann ich Kurse belegen und wo finde ich diese Kurse im LSF? Wie werde ich dann als Tutor*in zertifiziert? Das sind ein paar Beispiele für typische Fragen. Natürlich bin ich auf alle weiteren Fragen und Problemstellungen gespannt.
Wie stellst Du Dir gute Lehre an der LMU vor?
Ich persönlich glaube, gute Lehre muss an drei Faktoren angepasst werden: Das Fach, den Lehrenden und die Studenten. Nur dann kann man seine Themen gut an den Mann bringen.
Vielen Dank, Katja! Wir wünschen Dir einen guten Start in Deine Arbeit bei TutorPlus.
Gruppenpuzzle ist die Methode des Quartals!
Mit der App MobiDics haben Sie die Möglichkeit, aus einem ertragreichen Pool an Lehr-Lern-Methoden die passende für Ihr Seminar herauszufiltern. Aus dem gesamten Pool wählt PROFiL für den Newsletter stets eine Methode aus, die wir zur Methode des Quartals erklären. Diesmal haben wir die Methode "Gruppenpuzzle" gewählt.
Das Gruppenpuzzle ist für heterogene Gruppen geeignet.
Mit dem Gruppenpuzzle können Sie ohne großen Aufwand und effektiv neue Informationen an die Seminarteilnehmer*innen vermitteln. Sie benötigen eigentlich nur eine größere Gruppe von Studierenden — empfohlen wird eine Gruppengröße von min. 10 Personen — und ein Arbeitsthema bzw. einen Arbeitstext. Bei der Methode Gruppenpuzzle lernen die Teilnehmer*innen neue Inhalte kennen. Gleichzeitig verarbeiten Sie die Wissensinhalte in einer größeren Verarbeitungstiefe und lernen sie diese anzuwenden sowie zu erklären. Die Dauer der Methode ist von der Lehrperson terminierbar und richtet sich nach der Komplexität der Aufgabe bzw. der Menge an Arbeitstext. Sie sollten etwa 30 Minuten für die Methode einplanen. Das alles macht Gruppenpuzzle zu einer effektiven Lehr-Lern-Methode, die ideal dazu eingesetzt werden kann, um neues Wissen zu generieren, selbst bei heterogenen Gruppen.
Wie funktioniert Gruppenpuzzle?
In der Methode gibt es sogenannte Stammgruppen und Expertengruppen. Die Methode läuft dabei in drei Phasen ab: die Studierenden sind zuerst in ihrer Stammgruppe, finden sich dann in ihrer Expertengruppe zusammen und kommen am Schluss wieder in ihre Stammgruppe zurück. Die Seminargruppe wird also in so genannte Stammgruppen mit gleich vielen Studierenden unterteilt. Danach erhält jede Stammgruppe den selben Arbeitsauftrag, also ein Thema bzw. Eine Fragestellung, das bzw. die bearbeitet werden soll. Das Thema wird in Unterthemen aufgeteilt und jedes Gruppenmitglied befasst sich selbstständig mit einem Unterthema. Als nächstes finden sich alle Lernenden, die das gleiche Unterthema bearbeitet haben, in Expertengruppen zusammen und erarbeiten gemeinsam Wissen zu diesem Unterthema. Somit werden die einzelnen Lernenden Expert*innen für das jeweilige Unterthema. Ergebnisse der jeweiligen Expertengruppe können z.B. auf einem Infoblatt dokumentiert und dann in den Stammgruppen als Leitfaden verwendet werden. Zum Abschluss gehen die Lernenden in ihre anfänglichen Stammgruppen zurück. Der Arbeitsauftrag kann gelöst werden, da jedes Gruppenmitglied sein Expertenwissen mit den anderen Teilnehmenden der Stammgruppen teilt und sie ihr Wissen integrieren. Die neuen Inhalte können z.B. auf einem Plakat oder Arbeitsblatt festgehalten werden.
Was ist MobiDics?
Mit MobiDics (Mobile Didactics) steht allen Lehrenden sowohl am Bürorechner als auch auf dem Handy weltweit eine kostenfreie Plattform zur Verfügung, über die jeder Lehrende mittels spezieller Filter (Gruppengröße, Anwendungsdauer usw.) die passende Lehr-Lern-Methode für die eigenen Lehrabsichten finden kann.
www.mobidics.org/mobidics/account/login.php
Über die mobile App kann man somit seine Seminare flexibel planen, wann man möchte. Viele weitere Funktionen ermöglichen einen interaktiven und User-freundlichen Umgang mit der Methoden-Datenbank. Aus dieser Datenbank stammt ebenfalls die Methode "Logbuch", die an dieser Stelle kurz vorgestellt werden soll. Sie gehört bei MobiDics zu den von Lehrenden deutschlandweit bestbewertesten Lehr-Lern-Methoden. Ausführlichere Infos zu dieser Methode erhalten Sie, wenn Sie sich kostenfrei bei MobiDics anmelden.
Let’s talk about evaluation!
Evaluation hat bei PROFiL einen hohen Stellenwert. Deshalb sind wir sehr froh, mit Anna von Werthern und Elisa Knödler zwei fachlich exzellente Kräfte zu haben. Sie bringen eine wissenschaftsbasierte und gleichzeitig praxisorientierte Expertise mit und bieten Ihnen Evaluationsberatung.
Wenn Sie also Fragen zu Evaluation haben, können Sie sich um Rahmen des Angebots “EVAs Sprechstunde” an die beiden wenden. Dabei handelt es sich um ein Angebot für Lehrende und diejenigen, die in Projekten und Programmen mit Lehrbezug an der LMU München tätig sind.
Mögliche Fragestellungen können z.B. die Überarbeitung oder Konstruktion eines Evaluationsinstruments für Ihre Lehrveranstaltung oder auch die Entwicklung eines ganzheitlichen Evaluationskonzepts Ihres Fachbereichs oder Projekts sein. Gerne informieren Anna und Elisa Sie auch ganz allgemein über unterschiedliche Herangehensweisen und Instrumente, die geeignet sind, um belastbare und nützliche Evaluationsergebnisse zu erzielen.
Die Beratungsleistungen von "EVAs Sprechstunde” umfassen:
Bedarfsklärung einschließlich Zieldefinition und Festlegen des weiteren Vorgehens
Unterstützung und Begleitung bei dem jeweiligen Evaluationsvorhaben
Abschließende Reflexion und gegebenenfalls Vereinbarung eines Follow-Ups
Bei Interesse melden Sie sich gerne unter Telefonnummer +49 (0)89 2180 - 72326 oder per Mail unter evassprechstunde@profil.lmu.de. Anna von Werthern und Elisa Knödler freuen sich auf Ihre Anfrage!
Exklusiver Kurs des British Council: Jetzt anmelden!
In Kooperation mit dem British Council und ProLehre (Technische Universität München) bietet PROFiL Ihnen die Möglichkeit am Kurs „Academic Teaching Excellence" teilzunehmen. Der Kurs verbessert die Qualität des akademischen Unterrichts, indem er die Sprachkenntnisse der Lehrenden verfeinert und nützliche didaktische und methodische Techniken für die tägliche Lehre vermittelt. Der Kurs findet vom 24. bis zum 28. September 2018 an der TU München statt.
Weitere Informationen zu den Zielen und Inhalten des Kurses erhalten Sie in diesem offiziellen Flyer des British Council.
Anmeldungen und organisatorische Fragen richten Sie bitte per Email an Herrn Rudolf Aichner, Mitarbeiter bei ProLehre, Hochschuldidaktik der TU München: Rudolf.Aichner@prolehre.tum.de
Alles was Tutor*innen brauchen.
Finden an Ihrem Institut Tutorien statt? Tutor*innen stehen besonderen Herausforderungen gegenüber. Sie begleiten Vorlesungen, beantworten Fragen der Studierenden, üben und vertiefen fachliche Inhalte u.v.m. Auf die fachlichen Fertigkeiten werden die Tutor*innen innerhalb Ihres Lehrstuhls gewiss gut vorbereitet. Doch wie können Tutor*innen ihr Wissen verständlich vermitteln und Tutorien so gestalten, dass sie Studierenden das Lernen erleichtern?
TutorPlus bietet im Rahmen der Modularisierung Tutorenschulungen an. Wir befassen uns gezielt mit Themen, wie die Rolle als Tutor*in, Vortragstechniken, didaktische Konzeption, Lehr- und Lernmethoden, Gruppenführung und Kommunikationstechniken. Engagierte Tutorenausbilder*innen verschiedenster Fakultäten führen diese Schulungen an unterschiedlichen Standpunkten der LMU durch. Darüber hinaus können sich die Tutor*innen als LMU-Tutor*in zertifizieren lassen. Die Anmeldung erfolgt über das LSF / Fakultätsübergreifende Veranstaltungen / PROFiL - TutorPlus. Leiten Sie dieses neue Angebot an Ihre Tutor*innen weiter!
Brauchen Sie noch mehr Informationen? Dann kontaktieren Sie Frau Jana Antosch-Bardohn: antosch-bardohn@profil.lmu.de
Interview mit Romy Hoche
Romy Hoche leitet die Beratungsstelle für Studierende mit Beeinträchtigung der Zentralen Studienberatung. Bei TutorPlus hat sie die Ausbildung als Tutorenausbilderin absolviert. Nun schult sie die ersten Inklusionstutor*innen der LMU München. Romy Hoche erzählt im Interview von den Möglichkeiten und Chancen, die die Inklusionstutor*innen für Studierende und Lehrende mit Beeinträchtigung eröffnen.
Was bedeutet es, barrierefrei studieren zu können und wo sind hier Deiner Meinung nach noch die Hindernisse, die es zu überwinden gilt?
Barrierefreies Studium bedeutet, dass jeder und jede Studierende am Studienleben sowie an Lehrveranstaltungen uneingeschränkt ohne fremde Hilfe teilnehmen kann. Und dass in den Fällen, wo dennoch Hilfe nötig ist, diese Unterstützung einfach und schnell gewährleistet wird. Der Begriff „Behinderung“ ist vielfältig. Wir bei der Beratungsstelle für Studierende mit Beeinträchtigung der Zentralen Studienberatung verstehen ihn als breites Spektrum an Möglichkeiten: sei es eine Beeinträchtigung bezüglich der Mobilität, der Sinne, der Psyche, eine chronische Erkrankung oder Autismus, ADS, Legasthenie (…). All diese Einschränkungen können in Wechselwirkung mit den verschiedensten Barrieren stehen. Dabei ist uns klar, dass es gar nicht so einfach ist, allen Erfordernissen immer gerecht zu werden.
Das größte Hindernis liegt hier wohl immer noch im fehlenden Bewusstsein über die Relevanz von Barrierefreiheit. Denn Barrierefreiheit, so wie wir sie verstehen, geht über die klassischen Bilder von Behinderung hinaus. Und im Endeffekt kommt sie allen Studierenden zu Gute.
Wer kann sich zur Beratung an Dich wenden?
Jede und jeder Studieninteressierte, Studierende und Lehrende mit Beeinträchtigung oder mit Kontakt zu Beeinträchtigten. Seit Mai 2018 werde ich durch Verena Weltz-Huber vertreten, solange ich mich in Elternzeit befinde. Termine können über behindertenberatung@lmu.de oder 089/2180-5816 vereinbart werden, während viele hilfreiche Informationen auch über unsere Homepage www.lmu.de/barrierefrei auffindbar sind.
Welche Rolle sollen in Zukunft Inklusions-Tutor*innen übernehmen?
Es soll Aufgabe der Inklusions-Tutor*innen werden, zwischen Fakultäten und Studierenden Brücken zu schlagen. Das bedeutet zu aller erst Bewusstsein zu wecken. Denn die durch die UN-Behindertenrechtskonvention angestrebte Inklusion umfasst bei weiten mehr als der klassische Begriff der Integration. Dafür wollen wir sensibilisieren. Das beinhaltet unter anderem gezieltes Aufmerksammachen in den Fällen, in denen barrierefreie Lehre und Studienalltag noch nicht reibungslos ablaufen. Außerdem sind die Inklusions-Tutor*innen kompetente Ansprechpersonen für die Mitstudierenden einer Fakultät bzw. eines Fachs. Sie können im Studienalltag konkrete und fachspezifische Unterstützung leisten, z. B. bei der Stundenplanung, Sprechstundenbegleitung, organisatorischen Fragen usw.
Wie findet man dann diese Tutor*innen?
Die einzelnen Inklusions-Tutor*innen findet man nach Fakultäten geordnet auf unserer Webseite unter folgendem Link: http://www.uni-muenchen.de/studium/beratung/beratung_service/beratung_lmu/beratungsstelle-barrierefrei/studierende1/hilfsmittel1/inklusionstutoren/index.html. Sicher wird es auch vorkommen, dass wir vermitteln, wenn uns während einer Beratung auffällt, dass eine individuelle fachliche Begleitung der oder des Ratsuchenden sinnvoll wäre. Ebenso versuchen wir, die Inklusions-Tutor*innen vor allem auch bei den betreffenden Fachstudienberatungen, Studiendekaninnen und -dekanen sowie bei den Studiengangskoordinationen bekannt zu machen.
Was hast Du für Dich persönlich aus der TutorPlus-Ausbildung mitgenommen?
Dazu gehören einerseits die vermittelten didaktischen Methoden und Kenntnisse, die für die Schulung der Inklusions-Tutor*innen sehr wichtig waren. Im Workshop ging es darum, in relativ kurzer Zeit, breites Wissen zu vermitteln und auch die besondere Rolle der Tutorinnen und Tutoren zu klären. Es ist ja das erste Mal, dass wir auf Ebene der Fakultäten in Zusammenarbeit mit engagierten Studierenden ein System für Unterstützungsangebote etablieren möchten. Das erfordert viele Absprachen und einen entsprechenden Rahmen. Daneben war auch die eigene Rollenklärung wichtig und der durch die TutorPlus-Ausbildung immer wieder angeregte Perspektivwechsel. Besonders spannend finde ich auch den neuen Zugang zum eigenen Thema — also die Möglichkeit, sich von einer zentralen Stelle der Universität bzw. der Verwaltung aus, einen Einblick in das Wirken einzelner Fächer zu verschaffen. Ich war sehr begeistert, mit welchen Ideen sich die engagierten Tutorinnen und Tutoren hervortaten und wie sie sich zukünftig einbringen möchten. Letztendlich empfand ich den Kontakt und den Austausch mit den anderen Teilnehmenden der TutorPlus-Kohorte als große persönliche Bereicherung.
MDN-Symposium zu neuen Lehrkonzepten
Das Münchner Dozierenden-Netzwerk bietet bei seinem zweiten interdisziplinären Symposium an der LMU ein dichtes und hochinteressantes Programm. Die Veranstaltung findet an drei Tagen vom 12.-14.10.2018 statt. Das Thema wird dieses Mal „Studierendenzentrierte Hochschullehre“ sein. Insgesamt werden 17 Vorträge mit Vortragenden von der LMU und anderen deutschen Universitäten und Hochschulen zu hören sein. Diese werden zu den Überthemen „Studierende aktivieren und begleiten“, „Tutor*innen in der Hochschullehre“, „Aktivierende Lehrkonzepte“ und „Einsatz und Betreuung digitaler Lehrformate“ sprechen. PROFiL / TutorPlus wird mit zwei spannenden Themen dabei sein: Wir stellen das Modularisierungskonzept von TutorPlus und ein neues Schema zur Einteilung von Aktivierungsmethoden vor.
Das Programm bietet viele weitere interessante Themen rund um das Thema Lehre. Informieren Sie sich unter: https://www.lehrmethoden2018.philosophie.uni-muenchen.de/programm/index.html Wir freuen uns, wenn wir viele bekannte und auch neue Gesichter im Publikum sehen!
Das TandemPLUS Mentoringprogramm
Das großartige Mentorenprogramm TandemPLUS, unter Leitung der Frauenbeauftragen, startet im Oktober in die nächste Runde.
Wenn sich die familiäre Situation von Studierenden verändert, kann das zu organisatorischen Herausforderungen im Studium führen. Um den Anschluss an das Studium nicht zu verlieren, erhält ein oder eine Mentee ein Semester lang von einer Kommilitonin oder einem Kommilitonen fachliche und organisatorische Unterstützung. Dadurch will das Mentoringprogramm tandemPLUS die Chancengleichheit und Diversität an der LMU fördern. Studierende mit Familien- oder Pflegeverantwortung werden entlastet und ihr Umfeld wird für die veränderte Lebensphase sensibilisiert.
In drei Coaching-Workshops erfahren die Tandems, wie sie ihre gemeinsame Zeit effizient nutzen können. Weil die Mentorinnen und Mentoren für ihr großartiges Engagement belohnt werden sollen, erhalten sie für ihren Einsatz einen Hilfskraft-Vertrag über 4 SWS. Wer kann mitmachen?
Mentees sind studierende Eltern, werdende Mütter und Väter sowie Studierende, die zu pflegende Angehörige haben und sich fachliche und organisatorische Unterstützung für ihr Studium wünschen. Mentorinnen und Mentoren sind erfahrene Studierende desselben Fachs, die ihren Mentees fachlich und organisatorisch zur Seite stehen. Mentees sowie Mentorinnen oder Mentoren können sich gemeinsam als Tandem oder einzeln bewerben.
Weitere Informationen und Termine unter: https://www.frauenbeauftragte.uni-muenchen.de/weiterbildung/plus/tandemplus/index.html
PROFiL im neuen Zuhause!
Wir haben unseren Umzug gemeistert! Gute Lehre wohnt ab jetzt in der Amalienstraße 17. Das ganze Team von PROFiL freut sich über die schönen Räumlichkeiten, den frischen Wind und die neuen Möglichkeiten. Auch unser Kursprogramm ist nun in den neuen Räumen gestartet.
An dieser Stelle möchten wir allen Helferinnen und Helfern, allen Kolleginnen und Kollegen, sowie Freundinnen und Freunden danken, die uns beim Umzug unterstützt haben. Unseren Dank konnten wir bei einem kleinen Umtrunk zum Ausdruck bringen. Eine kleine Bildergalerie finden Sie hier.
Wir freuen uns, wenn Sie vorbeikommen!
Herzliche Grüße,
Ihr PROFiL-Team
Das PROFiL-Team hat Verstärkung
Seit März hat das Team von PROFiL eine neue Teamassistenz: Aleksandra Radosavljević. Wir freuen uns, dass sie bei uns ist und von Anfang an mit engagiert und tatkräftig mit anpackt. Da die meisten anfangs über die Aussprache ihres Namens etwas stolpern, bemerkt sie schmunzelnd, dass sie sich freut, wenn sie bei ihrem Spitznamen gerufen wird: Sandra!
So können wir Ihnen Sandra heute in einem kleinen Interview vorstellen:
Welche Aufgaben hast Du bei PROFiL?
Als Teamassistenz kümmere ich mich um die Kommunikation mit verschiedensten Stellen. Das heißt, dass sich Teilnehmende mit ihren großen und kleinen Fragen immer an mich wenden können. Auch Trainerinnen und Trainern stehe ich zur Verfügung. Im Moment befasse ich mich mit der Jahresplanung der Kurse für 2019. Dabei vereinbare ich neue Kurse, übernehme Raumbuchungen und orientiere bei alles organisatorischen Fragen. So freue ich mich, wenn Teilnehmende, Trainerinnen und Trainer mich bei Bedarf ansprechen!
Da ich auch teamintern vielfältige Aufgaben habe, wie z.B. Personalverwaltung und Veranstaltungsorganisation, kann ich jederzeit als Schnittstelle zwischen PROFiL-Team, LMU-Verwaltung, Teilnehmenden und Trainern dienen.
In Zukunft werde ich mich noch um die Anerkennungen des Zertifikats Hochschullehre Bayern kümmern. Wenn die Teilnehmenden also ihre Punkte gesammelt haben, kann ich die Ausstellung und Anerkennung des Zertis vornehmen. So trete ich in die Fußstapfen meiner Vorgängerin Marina Mair von der ich mehr und mehr Aufgaben übernehme.
Welchen Background bringst Du ins PROFiL-Team ein?
Ich habe Deutsche Sprache, Literaturgeschichte und Englisch studiert. Zuletzt habe ich im Bereich von Integrationskursen gearbeitet. Dort habe ich sowohl Kursverwaltung als auch selbst Unterricht gemacht. Deswegen sind mir alle operativen Prozesse wie An-, Um-, und Abmeldungen, Planung, Organisation und Veranstaltungsmanagement sehr vertraut. Als DaF-Lehrerin (Anm.: DaF = Deutsch als Fremdsprache) habe ich Sprachkurse zur Alltagskommunikation für Migrantinnen und Migranten gehalten. Außerdem habe ich Orientierungskurse zu Politik, Verfassung und Geschichte Deutschlands gegeben. Damit wurden die Teilnehmenden auf den Test „Leben in Deutschland“ vorbereitet. Da ich immer mit vielen Stellen, wie z.B. dem BAMF, dem Arbeitsamt und der Ausländerbehörde kommunizieren musste, bin ich auch hier mit herausfordernden Situationen vertraut. Neu ist für mich allerdings in einem akademischen Umfeld zu arbeiten. Ich merke schon, dass die Kommunikation etwas anders ist, da z.B. keine Sprachbarriere besteht. Ich finde es sehr angenehm und schön.
Wie hast Du Dich eingefunden und was macht Dir Freude an Deiner Arbeit?
Ich bin super angekommen! Das PROFiL-Team ist sehr nett und wahnsinnig hilfsbereit. Wenn einer was braucht, springen alle ein. Gleichzeitig ist alles sehr klar organisiert. Das hat mich von Anfang an begeistert. Ich habe Freude an Orga und Kommunikation, verschiedene Leute kennenzulernen und über verschiedene Themen zu sprechen. So bin ich mir sicher, dass ich mich bei PROFiL gut einbringen kann.
Herzlichen Dank, Sandra! Wir von PROFiL sind froh Dich im Team zu haben.
Interview mit Dr. Yvonne Zips von TutorPlus
Warum findest Du die Arbeit im Netzwerk Tutorienarbeit wichtig? Wie und auf welchen Ebenen findet ein Austausch und eine Vernetzung über Tutorienarbeit in diesem Netzwerk statt?
Ich finde diese Arbeit wichtig, weil Tutorinnen und Tutoren mittlerweile nicht mehr aus dem Hochschulalltag wegzudenken sind. Sie leisten eine bedeutende Arbeit als Unterstützung von Studierenden: so z.B. beim Studieneinstieg, bei der Vorbereitung auf Prüfungen, bei der praktischen Umsetzung des Gelernten im Labor, oder bei der Vertiefung des Lernstoffs in der Vorlesung. Die Schwierigkeit für die Tutorinnen und Tutoren besteht allerdings darin, dass sie nicht oder nur kaum auf ihre Rolle und Aufgaben vorbereitet werden. Aus diesem Grund ist die Arbeit des Netzwerkes für unser TutorPlus-Projekt so wertvoll. Wir finden im Austausch und durch die vielfältigen Vernetzungen mit anderen Hochschulen großartige Verbündete um Tutorienarbeit weiterzuentwickeln. Damit wird die Qualität von Tutorien von Beginn an gesichert und gesteigert. Bei den Treffen gibt es durch die Arbeit in verschiedenen Arbeitsgruppen viel Raum für fachlichen Austausch. Dadurch lernen wir voneinander, generieren neue Ideen für die Verbesserung der Tutorienarbeit und können uns in der Umsetzung in den individuellen Kontexten unterstützen.
Welchen Nutzen können Lehrende der LMU München aus der Professionalisierung der Tutorienarbeit ziehen?
TutorPlus ist als Tutorenschulungsprogramm einmalig in Deutschland – denn unsere Zielgruppe sind nicht die Tutorinnen und Tutoren selbst, sondern die Dozierenden an der LMU. Durch unsere TutorPlus-Ausbildung bieten wir engagierten Lehrenden die Möglichkeit, eigene Tutorenschulungen zu konzipieren und sich zu Tutorenausbilderinnen und Tutorenausbildern zu qualifizieren. Dies ermöglicht nicht nur eine intensive Weiterentwicklung der Lehrpersönlichkeit sowie eine Professionalisierung der eigenen Lehre, sondern stellt auch sicher, dass die Schulungen genau auf ihre Zielgruppe zugeschnitten sind. Dabei kommen aber auch fachspezifische Inhalte nicht zu kurz. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass ausgebildete Tutoren und Tutorinnen Studierende besser bei ihrem Lernfortschritt unterstützen können. Durch die Vermittlung verarbeiten sie die Inhalte selbst tiefer und lernen mehr. Dadurch leistet TutorPlus als Teil der Hochschuldidaktik einen wichtigen Beitrag für die Weiterentwicklung und Sicherung der Qualität der Lehre. Im Übrigen können Lehrende, die die Ausbildung absolviert haben, ihre Tutorenschulung vom Netzwerk akkreditieren lassen – so wird sichergestellt, dass die Schulung von Tutorinnen und Tutoren den im Netzwerk erarbeiteten und von verschiedenen Gutachtern überprüften Qualitäts-Standards entspricht.
Was war Dein persönliches Highlight beim Netzwerktreffen? Was hat Dich inspiriert?
Mein persönliches Highlight war das Kennenlernen einer Kollegin aus Gießen, die sich, wie TutorPlus auch, mit der Modularisierung von Tutorenschulungen auseinandersetzt. Der Austausch auf fachlicher wie auch persönlicher Erfahrungsebene war ein Geschenk und hat mich mit vielen neuen Impulsen nach Hause fahren lassen.
Herzlichen Dank, Yvonne, dass Du uns einen Einblick in die Tutorienarbeit im Netzwerk gegeben hast!
Sind Sie Neugierig geworden und möchten weitere Informationen zu TutorPlus? Finden an Ihrem Institut Tutorien statt? Wenn Sie nach einer ressourcenorientierten und nachhaltigen Lösung zur Steigerung der Qualität der Lehre suchen, sind Sie hier genau richtig!
Denn wir bilden engagierte Lehrende in einer einjährigen Tutorenausbilder-Ausbildung mit einer anschließenden einjährigen Kontinuitätsphase aus, Tutorenschulungen für ihre Fachbereiche zu konzipieren und durchzuführen.
Vorteile der Ausbildung:
- Persönliche Weiterentwicklung und Reflexion der eigenen Lehre
- Alle erbrachten Leistungen werden zertifiziert und sind im Rahmen der Zertifikatsstufen des "Zertifikat Hochschullehre der bayerischen Universitäten" anrechenbar
- Entlastung der Lehrenden in Ihrem Fachbereich durch gut geschulte Tutorinnen und Tutoren
- Als Ausgleich für Ihr Engagement werden Sie in beiden Jahren mit Hilfskraftmitteln unterstützt.
Zeitlicher Aufwand:
die TutorPlus-Ausbildung umfasst Präsenzveranstaltungen im Umfang von 7 Tagen. Freiwillige Zusatzangebote können je nach persönlichem Interesse und Vorerfahrung genutzt werden. Die Voraussetzung ist das Grundstufenzertifikat mit 60 Arbeitseinheiten.
Bei Fragen zu TutorPlus und zur Anmeldung wenden Sie sich gerne an Alice Murschall murschall@profil.lmu.de. Anmeldefrist: 30. Mai
Methode des Quartals: "Blitzlicht"
Blitzlicht ist dieses Mal Methode des Quartals, weil es sich dabei um eine Methode handelt, die eigentlich stets nützlich sowie jederzeit einsetzbar ist. Empfohlen wird der Einsatz für eine Gruppegröße zwischen drei bis fünfundzwanzig Teilnehmer*innen. Mit Blitzlicht bringt man die Lernenden schnell dazu, sich zu beteiligen, was förderlich für die Lernatmosphäre ist. Die Gruppe wird ausgerichtet, deren Vorwissen aktiviert und bei einer Gruppe mit heterogenem Wissensstand informieren sich die Teilnehmer*innen sogar gegenseitig.
Blitzlicht lässt sich zudem in jeder bekannten Sozialform durchführen: Ob in der stillen Einzelarbeit, ob als Partner- bzw. Gruppenarbeit oder im Plenum… Blitzlicht ist leicht und flexibel anwendbar.
Wie funktioniert ein Blitzlicht?
Die Lehrperson stellt eine spezifische Frage, die nacheinander von den Studierenden so kurz und knapp wie möglich beantworten. Das kann in Kleingruppen oder im ganzen Plenum geschehen. In den meisten Fällen ist es nur ein Schlagwort, das kurz „aufblitzt“. Dabei kann die Lehrperson die Antworten gut sichtbar (bspw. Am Whiteboard) notieren und dafür sorgen, dass im späteren Verlauf auch etwas mit den gesammelten Antworten geschieht. Beispielsweise lassen sich komplexe Begriffe über eine Sammlung an Kritierien definieren. Diese Liste kann zur Überprüfung des Gegenstandes immer wieder hervorgeholt werden.
Für die Blitzlicht-Methode benötigt man im Normalfall nur wenige Minuten. Die längste Durchführung wurde mal mit 15 Minuten gemessen. Über diese Viertelstunde hinaus sollte es dann aber auch wirklich nicht andauern.
Warum sollte man die Methode nutzen?
Blitzlicht ist als Methode für den Einsatz im Seminar so beliebt, weil sie schnell und einfach angewendet und dabei für eine starke Aktivierung der Studierenden sorgt. Neben der unkomplizierten Durchführung spricht ebenso dafür, dass die Lernenden es erfahrungsgemäß sehr schätzen, wenn sie nach ihrer Meinung gefragt werden. Deshalb ist ein wertschätzender Umgang mit den Antworten sehr wichtig.
Mehr hilfreiche Expertentipps oder Tipp von Ihren Kolleg*innen zur Blitzlicht-Methode sowie zu anderen Methoden, finden Sie in der App MobiDics.
Was ist MobiDics?
Mit MobiDics (Mobile Didactics) steht allen Lehrenden sowohl am Bürorechner als auch auf dem Handy weltweit eine kostenfreie Plattform zur Verfügung, über die jeder Lehrende mittels spezieller Filter (Gruppengröße, Anwendungsdauer usw.) die passende Lehr-Lern-Methode für die eigenen Lehrabsichten finden kann.
www.mobidics.org/mobidics/account/login.php
Über die mobile App kann man somit seine Seminare flexibel planen, wann man möchte. Viele weitere Funktionen ermöglichen einen interaktiven und User-freundlichen Umgang mit der Methoden-Datenbank. Aus dieser Datenbank stammt ebenfalls die Methode "Logbuch", die an dieser Stelle kurz vorgestellt werden soll. Sie gehört bei MobiDics zu den von Lehrenden deutschlandweit bestbewertesten Lehr-Lern-Methoden. Ausführlichere Infos zu dieser Methode erhalten Sie, wenn Sie sich kostenfrei bei MobiDics anmelden.
PROFiL zieht um!
Liebe Teilnehmenden von PROFiL, wir haben sehr wichtige Neuigkeiten für Sie: PROFiL zieht um! Nach vielen Jahren in der Frauenlobstraße 7a mag man es noch nicht so ganz glauben. Doch wenn man die gepackten Kisten und leeren Räume sieht, wird es klar: Gute Lehre bekommt ein neues Zuhause! Und wir freuen uns sehr, damit noch näher am LMU-Hauptgebäude zu sein. Unsere Kurs- und Beratungsangebote, unsere TutorPlus-Ausbildung und unsere mobilen Applikationen stehen natürlich wie gewohnt zur Verfügung. Doch werden Sie uns in Zukunft in der Amalienstraße 17 finden.
Was bedeutet das nun konkret für Sie als Teilnehmende?
1) Kurse & Kursorganisation
Im März werden die PROFiL-Kurse noch in der Frauenlobstraße 7a stattfinden. Natürlich wird in dieser Zeit immer ein Ansprechpartner bzw. eine Ansprechpartnerin unserer Kursorganisation in der Frauenlobstraße 7a vor Ort sein. Ab dem 01. April werden die Kurse in der Amalienstraße 17 im Vordergebäude stattfinden. Folgen Sie einfach der Ausschilderung vor Ort. Entsprechende Informationen finden Sie zudem in der Teilnehmenden-Mail, die Ihnen im Vorfeld eines Kurses zugesendet wird oder auf unserer Website
2) Kontakt zu Mitarbeitenden
Ein großer Teil unserer Büroräume zieht bereits in diesen Tagen um. Sie erreichen uns über unsere Mail-Adresse kontakt@profil.lmu.de
3) Post
Wenn Sie uns Post bzw. Hauspost zusenden, dann schreiben Sie bitte den bzw. die Empfänger/in und die Straße explizit auf den Brief. Für Briefe an unsere Kursorganisation verwenden Sie bitte die Adresse Frauenlobstraße 7a, 80337 München. Briefe an Mitarbeitende aus anderen Bereichen adressieren Sie bitte an die Amalienstraße 17, 80333 München. Ab April wird die Post dann komplett auf die Amalienstraße umgestellt.
Wir bitten Sie um Verständnis, wenn es in der Zeit von März und April zu eventuellen Verzögerungen kommen sollte. Wir von PROFiL tun unser Bestes, um einen reibungslosen Betrieb in der Zeit unseres Umzugs zu gewährleisten. So freuen wir uns sehr Sie bald in unseren neuen Räumlichkeiten begrüßen zu dürfen.
Mit herzlichen Grüßen,
Ihr Team von PROFiL
Professionell in der Lehre
Weihnachtsverlosung „Gute Lehre wird mehr wenn wir sie teilen"
Am 31.01.2018 war der Einsendeschluss unserer PROFiL-Weihnachtsverlosung „Gute Lehre wird mehr wenn wir sie teilen". Wir haben uns über die vielen Einsendungen sehr gefreut und waren ganz gespannt auch gleich drei Gewinner bzw. Gewinnerinnen zu ermitteln. Wir beglückwünschen Frau Andrea Wünsch (Institut für Deutsch als Fremdsprache), Herrn Dr. Rasmus Cromme (Institut für Theaterwissenschaft) und Herrn Prof. Axel Koch (Hochschule für angewandtes Management) auf die das Losglück gefallen ist! Sie gewinnen einen Kursplatz in unserem PROFiL-Seminar „Lernen mit der Maus" von und mit den Machern der Sendung mit der Maus. Das Seminar wird im November 2018 stattfinden. Die knapp 40 Empfänger der Karten haben zudem ein kleines Präsent von PROFiL erhalten. So hoffen wir das gemäß unseres Mottos „Gute Lehre wird mehr wenn wir sie teilen" alle Absender und Empfänger der Karten viel Freude und Erfolg in der Lehre haben.
Methode des Quartals: Kugellager
Die Methode Kugellager eignet sich vor allem für Seminare und Übungen mit etwa 6 bis 20 Studierenden. Mit der Methode kann man von der Gruppe Wissen generieren lassen. Damit kann man sie im Münchner Methodenkasten in der Phase „Informieren“ finden, wobei die Teilnehmenden untereinander arbeiten und die Lehrperson nicht aktiv am Kugellager teilnimmt.
Mit dem Kugellager wird ein intensiver Wissenstransfer unter den Lernenden erzeugt. Durch die Methode entstehen innerhalb der Gruppe Generalisten und Experten. Ergebnisse aus dem Kugellager können Ausgangspunkt für weitere Arbeitsschritte sein.
Das Kugellager hat einen recht großen Raumbedarf, da man Stühle in Form eines inneren und äußeren Kreises sich gegenüber gestellt werden müssen. Im inneren Stuhlkreis sitzen die Experten — im äußeren Stuhlkreis, der um den inneren rotiert, sitzen die Generalisten. Nun wird ein großes Thema in mehrere Unterthemen bzw. Arbeitsaufträge aufgeteilt. Es muss so im inneren Kreis so viele Stühle wie Themen geben. Jedem Experten sitzen 1-3 Generalisten im Außenkreis gegenüber. Bei jedem Experten werden zu einem Arbeitsauftrag Informationen gesammelt und schriftlich notiert. Achten Sie besonders zu Beginn darauf, dass die Experten sofort beginnen zu schreiben. Nach ca. 4-5 Minuten rotieren die äußeren Personen zum nächsten Experten und tauschen sich dort über den nächsten Arbeitsauftrag aus. Der Wechsel muss zügig von statten gehen, weshalb Sie die Lernenden nicht länger sprechen lassen sollten. Nachdem einmal komplett rotiert wurde ist der Sammlungsteil abgeschlossen. Mit dem Aufbau der Methode und der Durchführung braucht man etwa 25-30min Zeit.
Im Anschluss können die wichtigsten Aspekte von den Experten im Plenum präsentiert werden. Dazu können die Teilnehmenden die gesammelten Aspekte clustern und gewichten. Dafür sollte man auch noch etwa 15-20min veranschlagen. Die Verwertung der Ergebnisse ist wesentlich — diese sollten dokumentiert und zugänglich gemacht werden so z.B. als Foto.
Interview mit Lars
Der promovierte Theaterwissenschaftler Lars R. Krautschick ist Lehrbeauftragter und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Theaterwissenschaft der Ludwig-Maximilians-Universität München. Bei PROFiL, Professionell in der Lehre, ist er seit 2014 fester Bestandteil des Teams. Zu seinen Kernaufgaben gehört die Entwicklung und Betreuung der mobilen Applikationen MobiDics, Tutorix, Electrix und QuickEval (M-TEQ). Mit Hilfe der Apps können Hochschullehrende interaktive Lehr-Lern-Methoden finden und dadurch ihren Unterricht vorbereiten, strukturieren und durchführen. Lars spricht mit uns über die Einsatzmöglichkeiten und neuen Entwicklung dieser Apps.
1. Wann verwendest Du MobiDics für Deine Lehrveranstaltungen und wie schätzt Du selbst die Nutzbarkeit und Handhabung der App ein?
Im Sinne der Vorbereitung einer Lehreinheit habe ich diese zuletzt vor einem Methoden-Workshop genutzt, um geeignete Methoden für eine spezifische Anzahl an TeilnehmerInnen zu finden. Für meine Arbeit am Institut für Theaterwissenschaft ─ würde ich sagen ─ nutze ich sie circa ein- bis zweimal im Monat. Wenn ich an meinen Plänen für eine Seminarsitzung sitze, habe ich meist mein Smartphone neben mir liegen, auf dem MobiDics geöffnet ist. Manchmal scrolle ich auch schlichtweg durch die Methoden, um neue Methoden zu finden, die ich gerne ausprobieren würde.
Als Content Manager der App benutze ich MobiDics jeden Tag. Schließlich muss ich täglich neue User zulassen und selbstverständlich Methoden erweitern, korrigieren oder sogar neue Lehr-Lern-Methoden hinzufügen. MobiDics wird permanent aktualisiert, ist überall einsetzbar und man muss auch nicht extra den PC hochfahren. Als Lehrperson ist man total flexibel und kann die App auch mal mitten im Seminar einsetzen. Ich selbst hab das auch schon gemacht, während meine TeilnehmerInnen mit einer Gruppenarbeit beschäftigt waren. Das sind alles Gründe, die für die Nutzung von MobiDics sprechen. Klar gibt es auch andere Methodensammlungen in den Weiten des Internets, die aber meistens nicht so ausführlich sind und vor allem eines eben nicht können: Sie haben keine interaktive Suchfunktionen, bei denen ich die Parameter meinen individuellen Bedürfnissen anpassen kann. Denn es sind meist PDFs, die ich im Web finde. Die muss ich erst ganz durchlesen, bevor ich mich für eine Methode entscheide. Bei MobiDics kann ich auswählen, wie viele TeilnehmerInnen bei mir im Seminar sitzen und für welche Sozialform ich eine Methode benötige ─ will ich lieber frontal weitermachen oder doch eher eine Phase abhalten, bei der die SeminarteilnehmerInnen untereinander agieren. MobiDics findet die passende Methode für mich. Meistens jedoch eher drei bis vier Methoden, aus denen ich mir dann die passendste für meine Zwecke auswählen kann. Die Handhabung ist dabei schon relativ nutzerfreundlich und in jedem Fall sehr intuitiv.
2. Aus MobiDics haben sich verschiedene weitere Apps entwickelt. Was sind das für Apps? Für wen sind sie und was können sie?
Tatsächlich gründen wir sozusagen gerade eine „App-Family“. Zu MobiDics gesellen sich drei weitere Apps, die den Wirkungsbereich von MobiDics erweitern werden. Genannt haben wir diese Familie „M-TEQ — Mobile Techniques“.
Wir haben da zum einen Tutorix, eine App für Tutorinnen und Tutoren. Bei der Auswahl der Lehr-Lern-Methoden haben wir eng mit den TutorenausbilderInnen zusammengearbeitet, die PROFiL im Programm TutorPlus schult. Von ihnen haben wir gelernt, welche Methoden am häufigsten in TutorInnenschulungen eingesetzt werden und welche auch von TutorInnen an der Universität anwendbar sind. Denn TutorInnen haben mitunter keinen Zugriff auf einen großen Pool an Moderationsmaterial wie z.B. Flipchart, Klebepunkte oder Tafelmagnete. Daher benötigen TutorInnen vor allem Lehr-Lern-Methoden für den Einsatz in Ihren Tutorien, die ohne großen Materialaufwand auskommen und ad hoc durchgeführt werden können. Diese Methoden haben wir ausgewählt und in der App Tutorix zusammengefasst. Der Bedarf ist da: Immerhin lassen wir bei MobiDics jetzt bereits zu Beginn eines neuen Semester stets große Gruppen an neuen TutorInnen der LMU als User zu.
Einen ganz anderen Schwerpunkt hat die geplante App QuickEval. Aktuell arbeite ich täglich an neuen Methoden, mit denen DozentInnen schnell und einfach evaluieren können ─ es wird Methoden geben, mit denen DozentInnen die Zufriedenheit Ihrer TeilnehmerInnen evaluieren können. Außerdem wird es zahlreiche Evaluationsmethoden zur Selbstevaluation für DozentInnen bzw. für TeilnehmerInnen geben. Die Methoden werden aber auch zeitlich und örtlich flexibel sein — so werden Methoden zur Verfügung stehen, die sich selbst auswerten oder solche, die auch außerhalb des Seminars durchgeführt werden können. Die Oberfläche wird zwar der von MobiDics sehr ähneln, allerdings wird es andere Suchparameter geben, um die Evaluationsmethode zu finden, die den eigenen Wünschen entspricht. Dabei ist zum Beispiel wichtig, ob diese Methode anonymisiert durchgeführt werden kann oder wie viel Zeit die Auswertung in Anspruch nehmen darf.
Als letztes Mitglied der M-TEQ-Family wird sich dann irgendwann auch Electrix hinzugesellen. Auf diese Applikation freue ich mich als E-Learning-Koordinator der Hochschuldidaktik besonders. Electrix, die wie MobiDics eine interaktive Datenbank ist, wird Lehr-Lern-Methoden aus dem E-Learning- und Blended-Learning-Bereich sammeln. Man wird dann in Electrix ebenso wie in den anderen Methoden-Toolboxen die Suchparameter exakt auf den eigenen Bedarf abstimmen können.
Es wird noch ein wenig Zeit benötigen bis dieses erweiterte Angebot an Apps soweit fehlerfrei funktioniert, damit wir es endlich allen Dozierenden zur Verfügung stellen können.
3. Gerade stehen bei MobiDics größere technische Veränderungen an. Was wird genau überarbeitet? Welche Veränderungen werden die Nutzer bemerken und ab wann stehen diese zur Verfügung?
MobiDics erhält ein Oberflächen-Update für die Browser-Version. Im Fokus dieses Updates steht vor allem die Usabilty, das heißt die Nutzerfreundlichkeit soll mit diesem Update erhöht werden. Die Suchfunktionen werden vereinfacht. Die Darstellung der Inhalte von MobiDics wird moderner und übersichtlicher. Insgesamt also ein Mehrgewinn!
Ich muss deshalb an dieser Stelle unbedingt den Mann erwähnen, der maßgeblich und beinahe ohne Unterlass hilft, diese Neuerungen umzusetzen: Patrick Lindemann. Ohne ihn wären wir bei Umsetzung und Strukturierung dieser gesamten Innovationen komplett aufgeschmissen. Daher geht an dieser Stelle ein großes „Dankeschön“ an Patrick.
4. Wenn Du einen Blick in die Zukunft der Apps wirfst — was würdest Du Dir wünschen?
Für QuickEval und auch die anderen Apps haben wir geplant, dass zusätzliche Materialien über die Apps verfügbar sind. Für QuickEval könnte das bedeuten, dass bereits vorgefertigte Musterfragebögen zur jeweiligen Evaluationsmethode downgeloadet werden können. Aber das steht noch in den Sternen. Ich tue mich immer schwer mit Zukunftsprognosen und liege meistens knapp daneben. Wir können es ja mal gerne ausprobieren: Ich prophezeie, dass die deutsche Fußball-Nationalmannschaft 2018 in Russland wieder Weltmeister wird. Da bin ich mal gespannt wie weit ich diesmal daneben liege.
Was die digitalen Neuerungen bei den PROFiL-Apps betrifft, kann man sich entweder über den PROFiL-Newsletter oder direkt über unsere Website unter www.profil.uni-muenchen.de/universitas-digitalis/mobile-techniques informieren.
Marina Mair reduziert Arbeitszeit
Unsere Teamassistenz Marina Mair ist in den letzten Jahren zu einer festen Größe bei PROFiL geworden. Ab Anfang diesen Jahres reduziert sie ihre Arbeitszeit stark, weshalb sie in Zukunft nicht mehr die Funktion der Teamassistenz inne haben wird.
Marina Mair gehört seit 2016 zum PROFiL-Team. Vielen von Ihnen wird die sympathische und herzliche junge Frau aus der Kursplanung, -organisation und aus der Kommunikation mit Teilnehmenden, Trainerinnen und Trainern sowie LMU-Einrichtungen bekannt sein. Stets mit einem offenen Ohr für die Anliegen unserer Teilnehmenden, Trainerinnen und Trainer, hat sie die Arbeit bei PROFiL mit ihrem Engagement geprägt.
Aus persönlichen Gründen hat sich Marina entschieden, dass sie die Arbeitszeit bei PROFiL reduzieren muss. Wir als Team sind traurig, dass sie uns deshalb nicht mehr als Assistenz unterstützen kann. Gleichzeitig sind wir froh sie nicht ganz zu verlieren: Sie wird auch in Zukunft die Zertifizierung im Rahmen des „Zertifikats Hochschullehre Bayern“ betreuen. Auch für sie als Teilnehmende bedeutet das, dass Marina nach wie vor für Sie als Ansprechpartnerin zur Verfügung steht. Wenden Sie sich an Marina, wenn Sie sich das Zertifikat in der Grund-, Aufbau- oder Vertiefungsstufe ausstellen lassen möchten. Sie erreichen sie wie gewohnt unter mair@profil.lmu.de.
Die Stelle der Teamassistenz wurde deshalb nun neu besetzt. Wir werden Sie zeitnah darüber informieren, wer das neue Gesicht im PROFiL-Team sein wird.
TutorPlus: 7. Kohorte startet im September 2018.
Finden an Ihrem Institut Tutorien statt? Welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht? Werden Ihre Tutoren auf ihre Aufgaben durch die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen ausreichend vorbereitet? Durch das Programm TutorPlus werden Sie und Ihre Tutorinnen und Tutoren in Lehrkompetenzen geschult.
Gute Lehre wirkt bereits auf Ebene der Tutorien. Häufig werden Tutorinnen und Tutoren zwar fachlich ausgebildet — didaktisch sind sie jedoch unzureichend auf ihre Tutorentätigkeiten vorbereitet. Das Programm TutorPlus qualifiziert Lehrende zu Tutorenausbilderinnen und Tutorenausbildern. Es handelt sich um eine Maßnahme, aus der hochschuldidaktisch geschulte MultiplikatorInnen hervorgehen. Die Tutorenausbilderinnen und Tutorenausbilder konzipieren im Rahmen der TutorPlus-Ausbildung eine fachspezifische Tutorenschulung, die sie an ihren Lehrstühlen implementieren und durchführen. Als Lehrperson an der Ludwig-Maximilians-Universität München können Sie sich bei TutorPlus zum Tutorenausbilder bzw. zur Tutorenausbilderin qualifizieren.
Dabei wirkt die TutorPlus-Ausbildung auf allen Ebenen: Von den Fakultäten bis hin zu den Studierenden.
Nutzen für Fakultäten
• Entlastung der Lehrenden durch fachspezifisch und hochschuldidaktisch geschulte Tutorinnen und Tutoren
• Hochschuldidaktisch qualifiziertes Lehrpersonal auf allen Ebenen
• Bessere Notendurchschnitte bei gleichzeitig höherem Lernerfolg durch hochwertigere Betreuung
• Gesteigertes Ansehen des Fachs durch zufriedene Studierende
Nutzen für Tutorenausbilderinnen und Tutorenausbilder
• Entlastung der Tutorenausbilderinnen und -ausbilder durch Bereitstellung von Mitteln, die für studentische Hilfskräfte eingesetzt werden können
• Zertifizierung als Tutorenausbilderin und Tutorenausbilder sowie Möglichkeit zur Erlangung der Vertiefungsstufe des Zertifikats Hochschullehre der bayerischen Universitäten
• Berechtigung zur Tutorenzertifizierung
• Verbesserung der eigenen Hochschullehre
Nutzen für Tutorinnen und Tutoren
• Schulung von Schlüsselqualifikationen im Bereich Rolle als Tutor, Präsentation, Didaktik, Methodik, Gruppenleitung und Umgang mit den Studierenden
• Verbesserte Betreuung durch Tutorenausbilderinnen und Tutorenausbilder
• Austausch mit anderen Tutorinnen und Tutoren
• Anerkanntes Tutorenzertifikat
TutorPlus hat mit diesem erfolgreichen Konzept bereits mehr als 60 Tutorenausbilderinnen und -ausbilder qualifiziert — 356 Tutorenschulungen durchgeführt — über 1400 Tutorinnen und Tutoren geschult und somit etwa 18.300 Studierende erreicht.
Bei Interesse melden Sie sich bei Alice Murschall (murschall@profil.lmu.de). Die Anmeldefrist ist der 30. Mai 2018. Leiten Sie diese Information zu TutorPlus gerne an interessierte Lehrende weiter.
Methode des Quartals: Logbuch
Bei der Lehr-Lern-Methode "Logbuch" erhält jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer ein sogenanntes "Logbuch", um Eintragungen in Einzelarbeit vorzunehmen. Es handelt sich dabei um ein schmales Heft, auf dessen überwiegend leeren Seiten jeweils ein bestimmter Schreibanlass vorgegeben ist. Das heißt, dass die Studierenden z.B. eine Fragestellung oder eine Definitionsaufgabe bekommen, die mit den Inhalten und der Struktur des Seminars übereinstimmen. Dadurch können sich die Teilnehmenden vertieft mit dem Wissen auseinandersetzen. Die über das Schreiben freier Texte angestoßene Reflexion dient der Verarbeitung und Sicherung der Wissensinhalte. Die Teilnehmenden können das „Logbuch“ auch daheim bearbeiten, wodurch keine Zeit von der Seminarzeit verloren geht. Aufgrund der Aufgabe einer intensiven Reflexion des Gelernten bzw. der gegebenen Fragestellung benötigen die Teilnehmer genug Zeit zur Bearbeitung. Die Teilnehmenden sollten sich zudem einen angenehmen Ort zum Schreiben aussuchen können. Die verfassten Texte und entstandenen Ideen können in der nächsten Sitzung als Grundlage für Diskussionen oder weitere Methoden dienen.
Die Methode „Logbuch“ im Überblick:
Material: Heft (eines pro Studentin bzw. Student), ggf. sind die Seiten mit Fragen, Überschriften oder Aufgaben versehen
Veranstaltungsart: Seminar, Übung
Sozialform: Einzelarbeit, sowohl im Seminar als auch zu Hause möglich
Arbeitsphase: Wissen verarbeiten, kritische und reflektierende Auseinandersetzung mit Wissen
Diese und weitere Methoden finden Sie in der kostenfreien App MobiDics. Über die mobile App MobiDics können sie nun jederzeit flexibel Ihre Seminare vorstrukturieren. Vielerlei Funktionen ermöglichen einen interaktiven und User-freundlichen Umgang mit der Methoden-Datenbank.
Bei Interesse können Sie sich hier anmelden:
www.mobidics.org/mobidics/account/login.php
Wir feiern fünf Jahre TutorPlus:
Unser Ziel, Tutorinnen und Tutoren in ihrer Rolle zu stärken und
fachspezifisch zu qualifizieren, verfolgen wir seit nunmehr 5 Jahren und
können dabei auf zahlreiche verwirklichte Meilensteine zurückblicken.
Wir freuen uns, dass TutorPlus zu einer festen Institution an der LMU
München geworden ist und somit einen Beitrag zur Verbesserung der Lehre
leistet. In Zahlen bedeutet das: Wir können über 350 durchgeführte
Tutorenschulungen und über 1000 ausgebildete Tutorinnen und Tutoren
verzeichnen. Somit haben wir ca. 18.300 Studierende erreicht, die von
der TutorPlus-Ausbildung an den einzelnen Fakultäten der LMU profitiert
haben.
An dieser Stelle möchten wir den über 60 Tutorenausbilderinnen und
Tutorenausbildern für ihre kontinuierliche und grandiose Begleitung und
Durchführung von Tutorenausbildungen an ihren Fakultäten danken!
Für den Erfolg von TutorPlus ist auch die kontinuierliche Evaluation des
Programms verantwortlich: TutorPlus wurde von Beginn an zu
unterschiedlichen Messzeiträumen evaluiert, um einen stetigen
Anpassungs- und Optimierungsprozess zu gewährleisten. Hier können wir
auf die herausragenden Ergebnisse hinsichtlich der Zufriedenheit aller
Beteiligten, die positiven Lernerfolge auf allen Ebenen, sowie des
Wissens- und Kompetenzzuwachses verweisen. Die Kombination aus
Praxisorientierung und wissenschaftlicher Begleitung hat sich also laut
unseren Evaluationen bewährt. Das Projekt ist damit zu einem Vorreiter
im Bereich der universitären tutoriellen Weiterbildung in der deutschen
Hochschullandschaft geworden.
Und nun geht es an der LMU München in die nächste Runde: TutorPlus hat
in der letzten Woche mit dem sechsten Ausbildungsjahrgang gestartet. Die
Auftaktveranstaltung fand mit 15 neuen Tutorenausbilderinnen und
–ausbildern statt. Wir freuen uns, neue Tutorenausbilderinnen und
Tutorenausbilder in intensiven Trainings, Beratungen und
Konzeptentwicklungsphasen zu qualifizieren.
Ein besonderer Dank geht an unsere Förderer innerhalb und außerhalb der LMU:
Prof. Dr. Dr. h.c. Martin Wirsing, Vizepräsident der LMU,
Roman Erb und Christian Römhild von der Stabsstelle Strategie und Entwicklung im Rahmen von Lehre@LMU,
sowie dem Bundesministerium für Bildung und Forschung / Qualitätspakt Lehre.
DIE REGELUNGEN ZUR ZERTIFIZIERUNG HABEN SICH VERÄNDERT!
Liebe Teilnehmenden von PROFiL,
Liebe Trainerinnen und Trainer,
Die Regelungen zur Zertifizierung bei PROFiL haben sich etwas verändert. Deshalb haben wir für Sie eine Leitlinie erarbeitet, die diese Veränderungen detailliert und gleichzeitig verständlich erklärt.
Hier haben wir die relevantesten Neuerungen kurz für Sie zusammengefasst: Ab sofort unterscheiden wir bei PROFiL unsere Kurse in Grund- und Aufbaukurse. Das Zertifikat Hochschullehre Bayern in der Grundstufe kann dann nur noch mit dem Besuch von Grundkursen erworben werden. Diese Kurse sind im Kursprogramm durch (G) gekennzeichnet. Das Zertifikat der Aufbaustufe kann durch Grund- und Aufbaustufenkurse erworben werden. Zudem werden in der Aufbaustufe eine Lehrberatung und eine kollegiale Hospitation verpflichtend. Die Regelungen in Bezug auf die Vertiefungsstufe bleiben gleich.
Aber keine Sorge, dass Sie nun mit Ihren Arbeitseinheiten in die Bredouille kommen: Im Kalenderjahr 2018 haben wir noch eine Übergangszeit, wo wir Einzelfallprüfungen durchführen und diese Regelungen noch mit einer gewissen Kulanz umsetzen. Ab 01.01.2019 werden sie dann aber für jedes Zertifikat Hochschullehre Bayern an der Ludwig-Maximilians-Universität München verpflichtend.
Hier können Sie unsere Leitlinie einsehen und herunterladen: http://www.profil.uni-muenchen.de/zertifizierung/zertifikat_leitlinie.pdf
Zur schnellen Orientierung gibt es die Informationen auch nach Fragen aufbereitet: http://www.profil.uni-muenchen.de/profil/haeufige-fragen/index.html
Mit besten Grüßen,
Caroline Frauer und
Julia Rupprecht
sowie das gesamte Team von PROFiL
Unsere Mitarbeiterin Dr. Yvonne Zips ist durch das Netzwerk Tutorienarbeit zur Gutachterin für die Akkreditierung von Qualifizierungsprogrammen für studentische TutorInnen gewählt worden.
Die Akkreditierung von Tutorenschulungen dient der Qualitätssicherung. Hierbei wird geprüft, ob Programme den im Netzwerk erarbeiteten Mindeststandards entsprechen. Darüber hinaus steigert dieses Verfahren die Sichtbarkeit und Wertschätzung von Tutorentrainings und Tutorien in der öffentlichen Wahrnehmung. Es gibt Bewerberinnen und Bewerbern zudem die Chance, Anregungen und Rückmeldungen zu Konzepten von Expertinnen und Experten zu erhalten und in einen professionellen Austausch zu treten.
Wenn Sie Interesse an dem Verfahren oder an einer Bewerbung mit Ihrer Tutorenschulung haben, können Sie sich hier weiter informieren:
http://www.tutorienarbeit.de/index.php?id=24
Weiter Informationen zu den GutachterInnen:
http://www.tutorienarbeit.de/fileadmin/pdf/Gutachterliste_Personvorstellung_2017.pdf
Wir freuen uns den Gewinner und die beiden Gewinnerinnen unserer Umfrage beglückwünschen zu dürfen! Das Losverfahren hat folgenden Personen Glück gebracht:
Herr PD Dr. Peter-Arnold Mumm (Allgemeine und typologische Sprachwissenschaft) hat den ersten Preis, einen voll ausgestatteten Moderationskoffer im Wert von 70€ gewonnen.
Frau Kathrin Thalmann (Institut für Kunstpädagogik) hat einen Buchgutschein im Wert von 50€ erhalten.
Frau Dr. Talin Suciyan (Institut für den Nahen und Mittleren Osten) hat einen Buchgutschein im Wert von 30€ gewonnen.
Wir wünschen den Gewinnerinnen und dem Gewinner alles Gute im kommenden Semester und weiterhin viel Freude und Erfolg bei der Entwicklung ihrer Lehrkompetenzen! [20.04.2017]
INTERVIEWS MIT TUTORENAUSBILDER*INNEN
Das Interview mit dem bei TutorPlus ausgebildeten Tutorenausbilder Marco Keller finden Sie nun vollständig auf unserer Website.
[13.04.2017]
Downloads
- ate (204 KByte)
- Interdisziplinär_lehren_2019_Flyer (472 KByte)