PROFiL - das Lehrqualifizierungsprogramm der LMU
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Symposien

Die Symposien zu aktuellen hochschuldidaktischen Themen richten sich an alle Lehrenden sowie Hochschuldidaktiker:innen. Ziel ist es, relevante Inhalte, aktuelle Forschungserkenntnisse und konkrete Beispiele aus dem Bereich digital gestützter Hochschullehre gemeinsam zu diskutieren.
Folgende Symposien haben bereits stattgefunden bzw. befinden sich gerade in Vorbereitung:

09.-13.05.2022 Konstruktiv, wertschätzend, digital - Beraten in der Hochschullehre LMU München (PROFiL),
Universität der Bundeswehr München
10.-13.10.2023 Wissenschaft trifft Engagement: Service Learning in der (digital gestützten) Hochschullehre Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt,
Bayerisches Zentrum für Innovative Lehre
04.-05.05.2023 Analog | Digital | Integriert: Kompetenzorientiertes Prüfen der Zukunft TU München,
Universität Passau,
Universität Regensburg
09.-11.10.2023 Brückenschlag: Lernprozesse in analogen, hybriden und digitalen Formaten Universität Bamberg,
FAU Erlangen-Nürnberg

 

Erstes Symposium: Konstruktiv, wertschätzend, digital - Beraten in der Hochschullehre

 

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Das 5-tägige Symposium „Konstruktiv, wertschätzend, digital − Beraten in der Hochschullehre“ fand vom 09.−13. Mai 2022 online und hybrid statt. Es wurde von der LMU München (PROFiL) und der hochschuldidaktischen Stelle der Universität der Bundeswehr München in Kooperation gestaltet und organisiert.

Hier können Sie den Tagungsband (pdf, ca. 18 MB) herunterladen.


Das Ziel war, Beratungskompetenzen in der Hochschullehre zu professionalisieren, und folgende Leitfragen zu diskutieren:

• Wie können Lehrende und Tutor:innen ihre Beratungskompetenz reflektieren und weiterentwickeln?

• Wie kann ein konstruktiver Wissens- und Erfahrungsaustausch in der hochschuldidaktischen Beratung stattfinden, der zu einer Verbesserung der (digitalen) Lehrqualität beiträgt?

• Wie kann eine personen- und situationsbezogene Beratung zu einer Stärkung der Hochschulgemeinschaft zwischen Studierenden und Lehrenden bzw. Wissenschaftler:innen beitragen?

Die Workshops, Vorträge und Keynotes beschäftigten sich mit der hochschuldidaktischen Beratungspraxis und beleuchteten unter anderem folgende Aspekte:

• Entwicklung einer konstruktiven Beratungshaltung

• Aufbau von Beratungs-, Gesprächsführungs- und Kommunikationstechniken

• Umgang mit unterschiedlichen Beratungsanlässen: didaktische Beratung zu (digitalen) Lehr- und
Prüfungskonzepten, Beratung bei Studien- und Abschlussarbeiten etc.

• Umgang mit unterschiedlichen Zielgruppen: Peer-to-Peer-Beratung von Lehrenden oder Studierenden, Beratung von Studierenden durch Lehrende

• Berücksichtigung von Beratungskontexten und -medien


Beratungssituationen sind vielschichtig!

Lehrende, wissenschaftliche Mitarbeiter:innen und Tutor:innen befinden sich immer wieder in der Situation, andere Personen zu beraten. Die Beratungsanlässe sind dabei vielfältig und verlangen eine hohe Kommunikations- und Beratungskompetenz:

Lehrende und Wissenschaftler:innen beraten sich gegenseitig sowie ihre Tutor:innen zur Konzeption, Durchführung und Evaluation ihrer Lehre, sei diese digital, in Präsenz, blended, synchron oder asynchron.

Lehrende und Wissenschaftler:innen beraten ihre Studierenden zum Studienfortschritt, im Rahmen von Studien- und Abschlussarbeiten und müssen dabei gegebenenfalls besondere Herausforderungen ihrer Studierenden im Blick behalten.

Tutor:innen beraten sich gegenseitig zur Aufbereitung von Lehrveranstaltungen, Planung von Tutorien und sind oftmals erste Ansprechpartner:innen für Studierende, wenn diese vor Herausforderungen im Studium stehen.

Dabei sind Beratungsgespräche nicht immer geplant und als solche vorgesehen, sondern ergeben sich oftmals unvermittelt. So wird aus dem Gespräch zwischen Tür und Angel, nach einer Lehrveranstaltung oder aus einem E-Mail-Kontakt plötzlich eine Beratungssituation mit teils komplexen Anliegen. Auch im Rahmen einer Sprechstunde können schnell überfachliche und persönliche Aspekte in den Fokus rücken, da viele Beratungsthemen nicht nur inhaltsspezifisch zu klären sind. Um mit den unterschiedlichen Beratungsanlässen als Berater:in umgehen zu können, ist es wichtig, eine persönliche Beratungshaltung zu entwickeln, Beratungskompetenzen aufzubauen, Beratungstechniken in verschiedenen Medien bzw. Umgebungen zu kennen (telefonisch, per E-Mail, in Präsenz, in der Videokonferenz) und dabei auch die eigenen Möglichkeiten und Grenzen zu reflektieren.

Zweites Symposium: Wissenschaft trifft Engagement: Service Learning in der (digital gestützten) Hochschullehre

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Das 4-tägige Symposium „Wissenschaft trifft Engagement: Service Learning in der (digital gestützten) Hochschullehre“ fand vom 10.−13. Oktober 2022 online statt. Es wurde von der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und dem Bayerischen Zentrum für Innovative Lehre in Kooperation gestaltet und organisiert.

Hier können Sie das Tagungsheft (pdf, ca. 8 MB) herunterladen.

Service Learning verbindet das Studium mit gesellschaftlichem Engagement: Lehrende und Studierende kooperieren mit gemeinnützigen Partner:innen aus dem sozialen, kulturellen, sportverbandlichen oder ökologischen Bereich in ihrer Region und bringen in gemeinsamen Projekten ihr fachliches Wissen und ihre Kompetenzen ein. Dabei wurde spätestens mit der Corona-Pandemie deutlich, dass Service Learning auch von digitalen Elementen profitieren kann.

Sowohl Service Learning Erfahrene als auch Unerfahrene sollten mit diesem Symposium gewinnbringenden Input zur eigenen Implementierung neuer und Weiterentwicklung bestehender Formate erhalten. Dabei hatte das Symposium den Anspruch, alle Akteur:innen des Service Learning anzusprechen.

Neben zielgruppenspezifischen Workshops und Vorträgen hatte das Symposium auch zum Ziel, einen akteur:innenübergreifenden Austausch anzuregen. Best Practices standen ebenso wie aktuelle Erkenntnisse der Service Learning Forschung im Zentrum des Symposiums. Damit wollte das Symposium (digital gestütztes) Service Learning weiterdenken.

Drittes Symposium: Analog | Digital | Integriert: Kompetenzorientiertes Prüfen der Zukunft

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Im Mittelpunkt der anwendungsorientierten Veranstaltung stehen Erarbeitung und Diskussion tragfähiger Konzepte für konkrete E-Prüfungsszenarien unter besonderer Berücksichtigung der didaktischen, fachkulturellen, technischen und rechtlichen Rahmenbedingungen im Hochschulwesen. Die Teilnehmenden arbeiten dabei an ihren eigenen Fällen, die sie im Vorfeld eingereicht haben.

FÜR LEHRENDE, STUDIERENDE UND ADMINISTRIERENDE

Das Symposium richtet sich an Personen, die mit der Planung, Durchführung und Administration von Hochschulprüfungen befasst sind, insbesondere Lehrende, Mitarbeitende in Prüfungsämtern, Studiengangs- und Qualitätsentwicklung, Hochschuldidaktik, Educational Technology, Vertreter:innen von Aufsichtsbehörden und Studierende.

EIGENES LEHREN UND PRÜFEN ZUM PROTOTYPEN MACHEN

Dieser Aufruf zur Mitwirkung bezieht sich auf das Einbringen einer realen Lehr- und Prüfungskonstellation aus Ihrer Praxis, die auf digital gestützte Prüfungen umgestellt oder in dieser Hinsicht optimiert werden soll. Dabei kann es sich um Fälle aus allen Disziplinen handeln, bei denen die Transformation zum digitalen Prüfen noch nicht begonnen hat oder sich noch in Entwicklung befindet.

KONZENTRIERTES ARBEITEN AN KONKRETEN FÄLLEN

Das Symposium beginnt am Donnerstag 4. Mai 2023 mit einem eintägigen E-Prüfungs-Workshop „ScholarSHIP“ auf einer Schiffsfahrt von Regensburg nach Passau.

• Die Teilnehmenden arbeiten an ihren konkreten Fällen: Erarbeiten von innovativen, durch digitale Elemente unterstützte und umsetzungsfähige Prüfungskonzepte, mit dem Ziel, verbesserte, validere Prüfungen zur Erfassung fachlicher Kernkompetenzen zu entwickeln.

• Schon im Vorfeld des Workshops stellen wir kompakte Fachinformationen als Vorbereitungsmaterial zur Verfügung.

• Während des Workshops werden die Teilnehmer:innen von Expert:innen für Didaktik, Technologie und Prüfungsrecht unterstützt und beraten.

• Während der Arbeit leiten die Teilnehmenden aus ihren konkreten Fällen Handlungs- und Regelungsbedarfe zur bestmöglichen Umsetzung von E-Prüfungen ab und dokumentieren fachunabhängige Herausforderungen und fachkulturelle Besonderheiten für E-Prüfungen.

KONZEPTE BÜNDELN, PERSPEKTIVEN SCHAFFEN

Der Workshop geht am Freitag 5. Mai 2023 in eine halbtägige Ergebniskonferenz in Passau über, die auch einem interessierten Fachpublikum offensteht und live im Internet übertragen wird.

• Nach einer Einführung in das Thema werden die bearbeiteten Fälle durch die einzelnen Teams kurz vorgestellt und zentrale Erkenntnisse in Bezug auf didaktische, technische, organisatorische und rechtliche Aspekte von E-Prüfungen zusammengetragen und strukturiert.

• Daraus sollen allgemeine Empfehlungen an Entscheidungsträger:innen abgeleitet werden, zur bestmöglichen Umsetzung von E-Prüfungen an bayerischen Hochschulen.

VERANSTALTER

Das Symposium „Analog І Digital І Integriert: Kompetenzorientiertes Prüfen der Zukunft“ wird von der TU München, der Universität Passau und der Universität Regensburg in Kooperation gestaltet und organisiert.

Viertes Symposium: Brückenschlag: Lernprozesse in analogen, hybriden und digitalen Formaten

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Das vierte QUADIS-Symposium wird vom 9.-11. Oktober 2023 an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg stattfinden.

Thematisch dreht sich das Symposium um die Förderung des Lernens Studierender zwischen digitaler und analoger Lehre. Inwiefern haben digitale Aspekte unsere Präsenzlehre verändert? Inwiefern beeinflussen Aspekte der Präsenzlehre die Gestaltung digitaler Lehre? Welche Innovationen haben sich in der Schnittmenge entwickelt? Wo gibt es Grenzen? Welche didaktischen Herausforderungen entstehen durch hybride Formate? Wie lässt sich zeigen, dass das Lernen Studierender damit gefördert wird? Welchen Einfluss hat es auf die Gestaltung von Lehr- und Lernumgebung und der nötigen Infrastruktur?

Von besonderem Interesse sind folgende Themen:

• Neue Lehr-Lern-Räume im „dazwischen“: Einsatz hybrider Lehre, Gestaltung hybrider Lernräume, Konzeption und Einsatz von virtuellen und digitalen Laboren etc.

• Innovative Konzepte mit analogen Mitteln.

• Förderung von Lernprozesse durch den Einsatz digital gestützter Lehrmethoden (z. B. JiTT, PI), Gamification und Serious Games, E-Portfolio, Anreizsysteme für Lernende oder die kollaborative Nutzung von Lehrmaterialien, Nutzung von OER etc.

• Inhaltliche Transformationen und ihre Auswirkungen auf fachdidaktische Arbeitsweisen, Studiengangskonzeption und strategische Hochschulentwicklung.

• Transformationen in Bezug auf das Lernverhalten von Studierenden, veränderte Lerntechniken, empirische Ergebnisse z. B. aus der empirischen pädagogischen Forschung oder der pädagogischen Psychologie, Entwicklungen im Bereich der Förderung von überfachlichen Kompetenzen.


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